: Vertreter des BMW Group Werks Landshut und aus der Politik zusammen mit Teilnehmern des Bildungsprogramms Tech4Kids. V. li. n. re. in der hinteren Reihe: Standortleiter Dr. Stefan Kasperowski, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Tamara Krah, Oberbürgermeister Alexander Putz, Erster Bürgermeister Andreas Strauß, Personalleiterin Anna Sponsel.
Landshut./Ergolding - pm (05.07.2022) Erfolgreicher Jahresabschluss des Bildungsprogramms „Tech4Kids“: Rund 400 Schülerinnen und Schüler aus Grundschulen in Stadt und Landkreis präsentierten gestern und heute im Bürgersaal Ergolding stolz ihre Elektrofahrzeuge, die sie im Rahmen des Programms „Tech4Kids – Technik begeistert Schüler“ entworfen und gebaut hatten.
Aufgrund der positiven Resonanz in den vergangenen Jahren wurde Tech4Kids seit diesem Schuljahr von vier auf acht teilnehmende Schulen in Stadt und Landkreis Landshut ausgeweitet. Damit haben im Schuljahr 2021/2022 erstmals 400 Drittklässler der Grundschulen Landshut Berg, Rottenburg, St. Wolfgang, GMS Ergolding, Vilsbiburg, Geisenhausen, Carl Orff und Seligenthal erste Erfahrungen in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften und Umweltschutz sammeln können.
Die Schülerinnen und Schüler präsentierten Vertretern der BMW Group und der Politik stolz ihre elektrifizierten Holzfahrzeuge, die sie im Rahmen des Bildungsprogramms „Tech4Kids“ gebaut hatten.
So lernten die Grundschüler nicht nur den richtigen Umgang mit Werkzeugen und Werkstoffen, sondern fertigten auch eigene Fahrzeuge aus Holz. Nach einer interaktiven Werkserkundung im BMW Group Werk Landshut statteten die Ingenieure von morgen schließlich ihre Fahrzeuge unter Anleitung von BMW Group Auszubildenden mit Elektroantrieben aus. Mit Erfolg: Alle Autos fahren – zu 100 Prozent emissionsfrei. Davon konnten sich Lehrer, Eltern und Ehrengäste bei der Abschlussveranstaltung im Bürgersaal Ergolding persönlich überzeugen.
Auszubildende ermöglichten den Kindern einen Blick in virtuelle Welten.
„Es ist großartig zu sehen, mit welcher Begeisterung sich die Kinder und auch die Lehrer gemeinsam mit allen Beteiligten von BMW am „Tech4Kids“ Programm beteiligt haben. Das bereitet uns viel Freude und zeigt, dass unser Engagement auf fruchtbaren Boden fällt. Inzwischen haben wir sogar die ersten Auszubildenden an Bord, deren erster Berührungspunkt mit BMW Tech4Kids war“, erklärte Standortleiter Dr. Stefan Kasperowski und Mentor von „Tech4Kids“ im BMW Group Werk Landshut.
Oberbürgermeister Alexander Putz sprach mit Blick auf die Bildungsregion Landshut von einem außergewöhnlichen Angebot, das die Schullandschaft vor Ort weiter bereichere. „Wenn wir technische Berufe stärken wollen, die für Deutschland und unsere Region so wichtig sind, können wir nicht früh genug beginnen, dafür Begeisterung zu wecken.“, so Putz.
Andreas Strauß, Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Ergolding zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Es macht mir selbst Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung diese jungen Menschen ihre Autos gebaut haben und wie stolz sie sie uns präsentieren. Ich bin überzeugt davon, dass man dann am meisten lernt, wenn man selbst aktiv wird und zugleich Eindrücke aus der realen Arbeitswelt sammelt.“
Auch Fritz Wittmann, stellvertretender Landrat des Landkreises Landshut ist überzeugt vom Konzept: „Mir gefällt, dass die Kinder Technik nicht nur in der Theorie erfahren, sondern sie mit allen Sinnen erleben und sich selbst ausprobieren können.“
(Anmerkung: Fritz Wittmann konnte aus terminlichen Gründen nur an der Veranstaltung am 4.7. teilnehmen.)
Die Schülerinnen hatten sichtlich Spaß beim Probesitzen im BMW Z4
Über Tech4Kids – Technik begeistert Schüler.
Tech4Kids wurde von der BMW Group zusammen mit Lehrkräften sowie Pädagogen der „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ entwickelt. Federführend umgesetzt wird das Programm von den Lehrkräften. Mitarbeiter und Auszubildende aus dem BMW Group Werk Landshut unterstützen bei den einzelnen Etappen mit ihrem Know-how. Sie kommen an die Schulen und begleiten die Kinder bei den Besuchen im Werk. Zudem trägt das Unternehmen die Kosten für die sogenannten KiTec-Kisten, welche Material und Werkzeuge beinhalten, die problemlos von den Schülerinnen und Schülern eingesetzt werden können. Diese wurden von der „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ entwickelt und haben sich bereits über mehrere Jahre im Schulalltag bewährt.