Richard Hillinger, "Friedenstaube". Messingbronze, goldfarben patiniert. Mit Olivenzweig im Schnabel. Höhe 23 cm. Limit 1.200 €uro.
Landshut - pm (10.10.2023) Am kommenden Samstag, 14. Oktober, veranstaltet das Auktionshaus Ruef am Dreifaltigkeitsplatz seine Herbstauktion. Angeboten wird eine besondere und herausragende Bronzeskulptur des Landshuter Künstlers Richard Hillinger. Der Landshuter Konzept-Künstler Richard Hillinger startete zum 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte 2008 eine Kunst-Aktion:
Er schickte 30 in Bronze gegossene Friedenstauben, mit einem Ölzweig im Schnabel auf eine Reise um die Welt. Überall dort, wo sie angekommen sind, sollten sie die Menschen zum Frieden mahnen und ihren Einsatz für die Menschenrechte unterstützen. Die Symbolkraft der Bronzeskulptur ist auf der ganzen Welt erkennbar und so hat die Friedenstaube als „global icon“ bisher eine weltweite Reise zurückgelegt. Die Taube geht auf der „längsten Friedensstraße der Welt“ von Hand zu Hand und verbindet Menschen.
Seit 2008 haben viele prominente Menschen eine Friedenstaube in Händen gehalten, sie gekauft oder weitergegeben. Darunter: Angela Merkel - Václav Havel - Papst Benedikt XVI - Dr. Wolfgang Heubisch - Ai Weiei - Charlotte Knobloch - Lech Walesa - Erzbischof Desmond Mpilo Tutu - Dr. Norbert Lammert - Dalai Lama (Tenzin Gyatso) - Michail S. Gorbatschow - Prof. Dr. Roman Herzog - Gyula Horn u.v.a.
Die Taube spielt in der biblischen Sintflut-Erzählung die Rolle des frohen Botschafters: Eine von Noah ausgelassene Taube kehrt mit einem frischen Olivenzweig im Schnabel zur Arche zurück. Die biblische Sintflut-Erzählung beginnt mit einer Art Kriegserklärung Gottes an die Menschen und die Schöpfung, denn „die Erde ist voller Gewalt“ . Die Rückkehr der Taube mit dem Olivenzweig wird daher als Zeichen des Friedensschlusses verstanden. Die Taube wie der Olivenzweig wurden zu Friedenssymbolen.