Die Vorstände der Hans Lindner Stiftung von links: Albert Eckl, Elisabeth Lindner, Hermann Dorfner und Stephanie Lindner - Foto: HLS
Arnstorf – pm (03.04.2024) Grund zu feiern gibt es in diesem Jahr in der Hans Lindner Stiftung in Arnstorf. Denn seit 25 Jahren ist das mittlerweile 23 Kopf starke Team in den Bereichen Existenzgründung, Unternehmertum, Weiterbildung, Jugendförderung und in der Regionalförderung aktiv. Nach dem Grundgedanken „Wenn es einem gut geht, soll man andere daran teilhaben lassen“, wird soziales Engagement im Hause Lindner seit jeher großgeschrieben.
Aus Dankbarkeit für die positive Entwicklung der Unternehmensgruppe hat Firmengründer Hans Lindner zwei gemeinnützige Stiftungen ins Leben gerufen: Die Hans Lindner Stiftung (1991) und das Hans Lindner Institut (1999) für Existenzgründung. Beide Stiftungen wurden am 1. Januar 2011 operativ vereint und treten seither nach außen unter dem Dach der "Hans Lindner Stiftung" auf. Während sich die Stiftung anfangs ausschließlich humanitären Projekten widmete, zählt seit mittlerweile 25 Jahren unter anderem die Förderung von Existenzgründungen und Unternehmen zu den Aufgaben.
„Unser Ziel ist es, im Stiftungsgebiet Niederbayern und Oberpfalz etwas zu bewegen, die Wirtschaft anzuregen und Arbeitsplätze zu schaffen“, erklärt Albert Eckl. Der frühere Bankfachwirt ist bereits seit der Gründung der Stiftung als Vorstand in der Verantwortung. Gemeinsam mit den Vorständen Stephanie Lindner, Elisabeth Lindner und Hermann Dorfner und der Unternehmerfamilie Lindner bestimmt er die strategische Ausrichtung der Hans Lindner Stiftung und ihrer Projekte.
Über 2.500 Gründer und Unternehmensnachfolger begleiteten die Beraterinnen und Berater der Stiftung bisher auf ihrem Weg. So trugen sie dazu bei, mehr als 10.000 Arbeitsplätze im Stiftungsgebiet Niederbayern/Oberpfalz zu schaffen und das Berufsleben der Gründer mit mehr Freude und Lebensqualität zu füllen.
Das Team der Hans Lindner Stiftung
„Wir beobachten genau, wie sich die Region entwickelt und was die Menschen brauchen, um voran zu kommen und richten unsere Projekte daran aus“, berichtet Vorstand Albert Eckl. So entwuchsen dem Gründungsbereich im Laufe der Jahre viele weitere Initiativen.
Die Sparte Weiterbildung bietet für Gründer und Unternehmer, aber auch für Fach- und Führungskräfte jährlich über 100 Seminare sowie Lehrgänge an, um sich für die beruflichen Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. Eine der bekanntesten Seminarreihen ist dabei die „UnternehmerSchule“. Sie „tourt“ seit 2002 durch Ostbayern und verzeichnete bereits über 8.000 Teilnehmer.
Für Kinder und Jugendliche zeigen unter anderem Projekte wie „Frühaufsteher“, „Idee machen Schule“ und „Unternehmensgründung im P-Seminar“ die Perspektive der beruflichen Selbständigkeit auf und unterstützen dabei, Stärken zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen. Mit großem Erfolg – alleine am Gründungsspiel „Ideen machen Schule“ nahmen seit dem Jahr 2000 über 15.000 Schülerinnen und Schüler teil.
Auch das Thema Nachhaltigkeit nimmt dort immer mehr Raum ein, Schulen und anderen Einrichtungen wird ein großes Repertoire an Bildungsmaterialien zur Verfügung gestellt.
Im Bereich Hochschule fördert die Stiftung gründungsinteressierte Studierende mit innovativen Geschäftsideen am Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf durch Beratung und Workshops.
„pack ma´s“ – die Freiwilligenagentur Rottal- Inn sowie das regionale Informationsportal www.dahoam-in-niederbayern.de sind zwei von vielen Initiativen, die im Rahmen der Regionalförderung der Hans Lindner Stiftung entstanden sind und zur Stärkung und Entwicklung unserer Heimat beitragen.
Im Landkreis Rottal-Inn ist „pack ma´s“ die regionale Kontakt- und Informationsstelle für bürgerschaftliches Engagement. Die Mitarbeiterinnen beraten und vermitteln freiwilliges Engagement, vernetzten ehrenamtlich Tätige und setzen sich für gute Rahmenbedingungen im Ehrenamt ein. Auch die Organisation der Tafel unterliegt der Freiwilligenagentur.
Für alle die hier leben, ist die Plattform „Dahoam in Niederbayern“ in Kooperation mit der Regierung von Niederbayern ins Leben gerufen worden. Hier und in der dazugehörigen App finden User gemeindeübergreifend alle Veranstaltungen, Termine, Vereine und künftig auch Firmen aus der Region auf einen Blick. Jährlich informieren sich über 1 Millionen Nutzer, was regional in Niederbayern geboten ist.
Seit ihrer Gründung haben sich die Hans Lindner Stiftung und ihre vielfältigen Projekte dem Zeitgeist entsprechend stetig weiterentwickelt, eine Konstante gebe es laut Albert Eckl jedoch durchaus: „Die Zielsetzung ist jedoch dieselbe geblieben: Unsere Heimat Ostbayern gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern mitgestalten, stärken und fördern, indem wir Menschen unterstützen, die bereit sind, für sich und andere mehr Verantwortung zu übernehmen.“