In der Reihe "Skulpturenmuseum vor Ort" findet am Samstag, 9. Mai, ganztags (8 bis 20 Uhr) eine Tagesexkursion nach Flossenbürg (ehemals KZ-Arbeitslager) und Regensburg statt. Voranmeldung bis 27. April erforderlich: Tel. 0871/89021 bzw. Fax 0871/89023 oder per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
In der Reihe "Skuplturenmuseum vorort" werden aktuelle und historische skulpturale Positionen in Süddeutschland besucht. Fritz König hat sich in seinem Werk vielfältig mit dem Phänomen "Erinnerung" und den Formen des Gedenkens beschäftigt. Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg als Erinnerungsort und der dortige Steinbruch, in dem eine Reihe von Skulpturen Königs entstanden, bieten ebenso wie die Erinnerungsorte in Regensburg interessante Einblicke.
In der Nazi-Zeit wurde in Flossenbürg ein großes Arbeitslager für die harte Arbeit in den Steinbrüchen eingerichtet. Tausende kamen dort zu Tode. Fritz König nutzte das dortige Baumatarial unter anderem für das Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972. Bei der Führung durch das heutige Granitwerk Baumann in Flosenbürg kann die auch künstlerische Verarbeitung des Granits eindrucksvoll nachvollzogen werden.
In Regensburg, der letzten Station der Exkursion, stellt neben anderen Orten das Denkmal "Misrach" (2005) von Dani Karavan einen innovativen Weg des Gedenkens dar: Auf einem öffentlchen Platz, inmitten derAltstadt, wo das Leben blüht, soll der Passant inne halten im Fluss seiner Bewegung.