Im Skulpturenmuseum im Hofberg kann man am Sonntag, 19. Oktober, 17 Uhr, ein Bach-Konzert der deutlch anderen Art erleben. Neu, frisch, anders und ganz zeitgemäß präsentiert sich der Komponist Johann Sebastian Bach in diesem "Konzert Bach 34". - Eintritt 12 Euro, ermäßigt 6 Euro. Anmeldungen erforderlich: Tel. 0871/89021, Fax 0871/89023, per E-Mail: an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Barock und Moderne, Historische Aufführungspraxis und neue Spieltechniken – seit der Gründung im Jahr 1990 sind Gegensätze charakteristisch für das Repertoire des Ensembles Bach 34. Im Mittelpunkt des ungewöhnlich aufgefächerten Repertoires stehen Johann Sebastian Bach und seine Söhne. Die drei Musiker verfolgen in ihren Konzertprogrammen immer wieder Spuren, die die Werke der Bach-Familie in der Musik des 20./21. Jahrhunderts hinterlassen.
Matthias Jochner, Christian Mattick (beide Flöte) und Ulrike Koch (Cembalo) entführen so am Sonntag, den 19. Oktober 2014 um 17 Uhr in eine aufregende und neue musikalische Welt.
Christian Mattick, der an der Musikhochschule München studierte, begeisterte mit seinen Auftritten schon oft das Publikum im Skulpturenmuseum: seien es das Projekt „Musik zum Anfassen", in dem sich Schulklassen musikalisch an die Kunst Fritz Koenigs herantasten oder gemeinsame Konzerte, wie mit der Flötistin Annette Hartig im Mai 2014. Auch darüber hinaus ist Christian Mattick ein anerkannter Musiker, wie der Musikförderpreis der Stadt München oder der Preis „Inventio" des Deutschen Musikrates zeigen.
Ebenso ist Matthias Jochner ein preisgekrönter Musiker, wie die Auszeichnung beim Corso Internazionale di Castelsardo zeigt. Ulrike Koch studierte Kirchenmusik und Klavier am Nürnberger Meistersinger-Konservatorium und anschließend Orgel. Bei ihrer Konzerttätigkeit arbeitete sie u. a. mit dem Kammerorchester Schloß Werneck und dem Fränkischen Kammerorchester. Ebenso trat sie bei Konzertreihen und Festivals wie ION Nürnberg oder Fürther Kirchenmusiktage auf.
Man kann fast von einem Glücksfall sprechen, dass sich diese Drei in dem Ensemble „Bach 34" gefunden haben und die unterirdischen Räume des Skulpturenmuseums mit ganz neuen Klängen füllen.
Wie so oft, findet sich auch in dieser Veranstaltung das Bestreben des Skulpturenmuseums visuell greifbare Kunst und akustische miteinander zu verbinden. Dabei sind das „Epitaph für Ikarus", „Hiob" oder das „Epitaph für Viele" von Fritz Koenig nicht bloße Kulisse, sondern sie werden selbst Teil dieser spannenden Kombination aus Sehen und Hören.