Der Neubau bzw. die Sanierung der Berufsschule I wurde zur ärgerlichen Kummer-Baustelle 2014 für Stadt und Landkreis. Fast bei jeder Sitzung des Zweckverbands musste zum Verdruss der Verbandsräte, das sind Stadt- und Kreisräte, sowie der Verbandsvorsitzenden - OB Hans Rampf und Landrat Peter Dreier - von neuen Kostensteigerungen berichtet werden.
Planungsfehler und Insolvenzen von am Bau beteiigten Firmen waren die Ursache. Bei den Haushaltsberatungen am 5. Dezember geißelte vor allem der Fraktionssprecher der Landshuter Mitte, Prof. Dr. Thomas Küffner, die ständigen Kostensteigerungen und nannte als Hauptgrund das fehlende Controlling in der Verwaltung.
Ein erster Bauabschnitt der Berufsschule I an der Luitpoldstraße ist bereits seit Ende November 2013 für den Schulbetrieb fertiggestellt. Die komplette Fertigstellung wird sich noch bis Mitte 2016 hinziehen. Oberbürgemeister Hans Rampf wird das bisher mit Abstand teuerste Schulbauprojekt in der Stadt (über 100 Mio. Euro) jedoch noch in seiner Amtszeit (endet ende 2016) einweihen können. Die Berufsschulen an der Luitpoldstraße und in der Wolfgangsiedlung besuchen insgesamt knapp 5.000 Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Landkreis Landshut und darüber hinaus. Die Baukosten tragen je zur Hälfte der Landkreis und die Stadt Landshut. Beträchtliche Fördermittel sind vom Freistaat Bayern zugesagt. /hs