Landshut. Vor kurzem trafen sich der Vorstand (Vorsitzen- der: Thomas Haslinger - Foto) und einige Neumitglieder der Jungen Union (JU), um über die aktuelle Tagespolitik in der Stadt und die kommenden Wahlen 2013 zu spre- chen. Auch CSU-Kreisvorsitzender Helmut Radlmeier und CSU-Fraktionsgeschäftsführer Helge Teuscher waren dabei. Die JU unterstützt einstimmig die Bewerbung von Radlmeier als Landtagskandidat für den Wahlkreis 204 (Landshut).
Die beiden Bürgerbegehren am Sonntag werden mit Spannung erwartet. Die Mehrheit der anwesenden Mitglieder sprach sich gegen einen Burgaufzug aus. Der Bau der Westtangente wird mehrheitlich befürwortet, jedoch nur falls mit dem Landkreis eine Lösung gefunden wird, die auch das Kupfereck entlastet, sprich eine große Umgehung.
Im Januar soll eine große Veranstaltung mit dem Spiegel-Autor Jan Fleischhauer stattfinden. Er ist der Autor des Bestsellers „Unter Linken", das auch als Reportage bei Spiegel-TV lief. Die Bevölkerung wird dazu herzlich eingeladen.
Die Junge Union sprach sich dafür aus, dass die Plenarsitzungen des Stadtrates in Zukunft per Videoschaltung live auf der Homepage der Stadt gesendet werden sollen. Moderne Politik soll transparent sein und nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. In vielen Städten und Gemeinden in Bayern und im Bund ist das heute üblich, genauso wie in den Landtagen, im Bundestag und im Europaparlament. So könnten mehr interessierte Bürger die Entscheidungen im Stadtrat live mitverfolgen. Persönlichkeitsrechte sieht die Junge Union dadurch nicht verletzt. Der Kreisvorsitzende Thomas Haslinger findet keine negativen Aspekte an einem live-Stream im Internet: „Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Stadtrat gegen eine Übertragung der Plenarsitzungen sein kann. Das ist hautnahe Kommunalpolitik für die Bürger und macht es einfacher, die ehrenamtliche Leistung der Stadträte zu würdigen. Außer natürlich, individuelle Anwesenheit, Redebeiträge und die Qualität der Anträge der jeweiligen Person halten sich in Grenzen. In dem Fall wäre ich als Stadtrat im eigenen Interesse wohl auch dagegen."