Die Landshuter Stadträtin Dr. Maria E. Fick (Foto) ist neues Mitglied in der Interessengemeinschaft landshuter mitte. Dies teilte der 1. Vorsitzende des Vereins, Prof. Dr. Thomas Küffner, mit. Wie Küffner sagte, freue sich der Verein, ist doch Dr. Maria Fick ein geschätztes Mitglied im Landshuter Stadtrat. Die LM-Stadträte Gabriele Goderbauer-Marchner und Hans-Peter Summer betonten, dass sie - zum Beispiel im Bereich Kultur oder Soziales - schon in der Vergangenheit mit Maria Fick sehr gut zusammen gearbeitet haben.
Thomas Küffner schätzt die Arbeit von Stadträtin Ficks im Aufsichtsrat des Klinikums.
Heute, Dienstagmittag, hat die landshuter mitte Oberbürgermeister Hans Rampf schriftlich mitgeteilt und den Brief - von allen vier Stadträtin
unterzeichnet - persönlich abgegeben, dass Dr. Maria Fick zur Fraktion landshuter mitte beigetreten sei, "hilfsweise zeigen wir gemeinsam die
Bildung der neuen Fraktion landshuter mitte an", so das Schreiben.
Zugleich wurde der OB gebeten, im Stadtrat die entsprechenden Beschlüsse herbei zu führen.
Wie weiter bekannt wurde, sei Prof. Dr. Thomas Küffner am Montag bei Oberbürgermeister Hans Rampf und Stadtdirektor Andreas Bohmeyer zu einer persönlichen Unterredung gewesen, denn es liege der landshuter mitte eine Auseinandersetzung fern: "Wir wollen engagiert mitarbeiten und
keinen Streit", so Küffner.
Wichtig sei der landshuter mitte die Haltung der Rechtsaufsicht; die Regierung von Niederbayern sei die oberste Aufsichtsbehörde, und sie habe sich für ein Ja ausgesprochen, die landshuter mitte müsse Fraktionsstatus erhalten, erinnerte Hans-Peter Summer.
"LM" will beim Sonderplenum klare Wirtschaftsdaten erfahren
Zum Sonderplenum am Freitag, 5. Juli - dieses wird ab 10 Uhr öffentlich tagen - wollen die Mitglieder der landshuter mitte eine klare Aussage, wie die Einnahmen-Situation der Stadt prognostiziert werde. Wie entwickle sich die Gewerbesteuer, fragt Küffner, denn auch im Vorjahr seien mehr
Einnahmen gekommen - der Stadtrat habe zum größten Bedauern der landshuter mitte die Gewerbesteuer jedoch erhöht. Nach Meinung von Gabriele Goderbauer-Marchner sei eine kluge Verwaltungsreform erforderlich; die bisherigen Haushaltsvorschläge seien, sagt der Vereinsvorsitzende, gut gemeint, verlören sich aber im Detail.
An die großen Ausgabenblöcke werde nicht herangegangen. Daher müsse laut Summer ein Gesamtplan erstellt werden, der nicht punktuell Aspekte aufliste, sondern wie in der freien Wirtschaft auch eine verwaltungsökonomisch sinnvolle Reform präsentieren. Wie wichtig in dem Zusammenhang auch die Weiterentwicklung von e-Government sei, verdeutlichten die Mitglieder der landshuter mitte.