Der noch unter Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein vorbereitete und geplante Neubau des Verwaltungsgebäudes für die Bezirkshauptverwaltung soll nicht umgesetzt werden. Der neue, junge Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (34, Foto) wird in der kommenden Sitzung des Bezirksausschusses am Dienstag, 21. Janaur, den Mitgliedern des Gremiums vorschlagen, von diesem 12,76 Millionen Euro teuren Neubauprojekt Abstand zu nehmen. In der Pressemitteilung heißt es: Auf den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes für die Bezirkshauptverwaltung im Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn soll und kann verzichtet werden.
Damit wird die Zusammenführung der Haupt- und Sozialverwaltung auf dem Gelände des Agrarbildungszentrums nicht umgesetzt; die Analyse "pro oder contra Neubau" spricht gegen das geplante Vorhaben. "Die bisher vorliegende Planung sah Investitionen von 12,76 Millionen für den Neubau vor. Ich schlage dem Bezirksausschuss vor, das Vorhaben aus der mittelfristigen Finanzplanung des Bezirks zu streichen", so Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich.
Die Synergieeffekte aus der Zusammenführung der beiden Verwaltungen können die finanziellen Mehraufwendungen für den Neubau nicht rechtfertigen, zumal die Hauptverwaltung im Rahmen des Verwaltungsverbundes mit der Regierung die staatlichen Gebäude kostenlos nutzen kann, argumentiert Heinrich. Die 18 Bezirksräte, darunter aus dem Landshuter Raum Martina Hammerl (CSU, Ergolding), Hans Weinzierl (FW, Rottenburg, Toni Deller (FDP, Ergolding( und Markus Scheuermann (Die Grünen, Landshut) sind jetzt am Zug.