Das Treffen für Kinder und Jugendliche, deren Eltern an Krebs erkrankt sind, findet wieder am Dienstag, 17. April, um 16.30 Uhr in der Praxis von Dr. Vehling-Kaiser, Ländgasse 132 – 135, in Landshut statt.
Das Onkologisch-palliativmedizinische Netzwerk Landshut hatte die Gruppe für Kinder von krebskranken Eltern und Geschwistern Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufen.
Wenn ein Elternteil oder Geschwister an einer schweren Krankheit leiden, werden Kinder täglich mit den Folgen der schweren Erkrankung konfrontiert. Die Kinder haben Angst einen geliebten Angehörigen zu verlieren. Sie haben jedoch häufig nur wenige Gelegenheiten, über ihre eigenen Sorgen zu sprechen. Die neu gegründete Kontaktgruppe soll diese Lücke füllen. In der Gruppe lernen sich die Kinder und Jugendlichen im geschützten Rahmen kennen und erfahren, dass sie in schwierigen Situationen nicht alleine sind und sich auch gegenseitig unterstützen können. Jedes einzelne Kind wird mit sozialtherapeutischen Gruppenunternehmungen – zum Beispiel durch Malaktionen oder Spaziergänge – von der häuslichen Situation entlastet, gestärkt und gefördert.
Geleitet wird die Gruppe unter anderem von Sabine Enders, die in Vilsbiburg das Hospiz mit aufgebaut hat. „Auch Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Informationen. Sie sind oft viel stärker und belastbarer als Erwachsene denken. Aber sie benötigen auch vermehrt Unterstützung", weiß Sabine Enders. Das Motto der Gruppe lautet: Zusammen können wir stark sein!
Die Gruppe trifft sich jeden dritten Dienstag im Monat um 16.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kann aber auf Wunsch der Eltern gerne erfolgen; ebenso wie ein Erstgespräch, um über die familiäre Situation zu informieren. Informationen über die Gruppe gibt Sabine Enders, Telefon 0157- 88085738. Eine weitere Kontaktmöglichkeit besteht über E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!