Foto (privat): Marco Altinger am Harlander Knoten, der während der Sommerferien komplett gesperrt war.
Landshut – pm (13.09.2018) Landshut ohne Verkehrschaos. Ein Szenario, das immer unwirklicher erscheint. Vollsperrung der B15 - Kreuzung Alte Regensburgerstraße, starke Behinderungen auf der A92 zwischen Moosburg-Süd und Landshut und so weiter; das täglich Brot der Landshuter und Pendler.
Selbst wenn die zuständige Autobahndirektion behauptete, dass einige Sanierungsarbeiten auf der A92 Mitte August abgeschlossen sein werden, ist ein generelles Ende des Verkehrsinfarkts vor Mitte September nicht zu erwarten. Außerdem: wann wurden Baustellen an Fahrbahnen jemals pünktlich beendet? - fragt sich der Landtagskandidat Marco Altinger.
Die Dauerbaustellen in und um Landshut sind das Ergebnis schlechter Planung und noch schlechterer Umsetzung. Wie eine Nachricht aus einem Paralleluniversum wirkt da der Stolz der Autobahndirektion über den „großen Einsatz aller Beteiligten“.
Dass die Straßen saniert werden müssen steht außer Frage. Bei einer Regierung, die jahrelang eine effiziente Straßeninstandhaltung verschlafen hat, kann man da schon froh sein, dass sich überhaupt etwas tut.
Die Art und Weise wie dies geschieht, hat allerdings herzlich wenig mit „großem Einsatz“ oder bürgerfreundlichem Arbeiten zu tun. Jetzt, wie auch in Zukunft, muss das Ziel sein, Baustellen möglichst schnell abzuschließen.
Künftige Regierungen müssen die Landshuter Baustellendrama beenden. Vorausschauendes und langfristiges nachhaltiges Planen ist zum einen nötig, um den Verkehr nachhaltig fließen zu lassen. Zum anderen braucht die Landshuter Verkehrsplanung mehr Bezug zur Realität. Wenn unangenehme Baustellen unumgänglich sind, schaffen unlogische Umleitungen mehr Behinderung als Entlastung.
In jedem Fall aber, sprich an jeder Baustelle, sollte in Schichtarbeit gearbeitet werden. Aus den einfachen und logischen Gründen: Effizienz und minimaler Schaden für die Bürgerinnen und Bürger, so Marco Altinger.