Bild von links: Sebastian Paintner, Armin Bardelle, Vorstand Michael Hiestand, Vorstand Christian Mayer, Michael Hemmer, Mathias Hösl.
Seit Anfang des Jahres gibt es bei den Stadtwerken einen neuen Ökogas-Tarif - sowohl für private Haushalte, als auch für Gewerbetreibende und Unternehmen. Bereits im November 2015 erhielten alle Erdgas-Kunden erste Informationen über das neue Produkt, mit dem jeder seine persönliche CO2-Bilanz verbessern und einen wertvollen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten kann.
Die Meyermühle war das erste Unternehmen, das auf den Bezug des neuen Ökogases von den Stadtwerken Landshut umstellte. Für Werkleiter Armin Bardelle und Vertriebsleiter Mathias Hösl war es deshalb Ehrensache, den Verantwortlichen der Landshuter Kunstmühle eine Ökogas-Urkunde persönlich zu überreichen. "Die Urkunde bestätigt, dass die Stadtwerke für die Lieferung von Ökogas an die Meyermühle entsprechende Klimaschutzzertifikate (CO2-Zertifikate) erwerben", sagt Bardelle.
Das Prinzip funktioniert so: Treibhausgase haben eine globale Schädigungswirkung. Die Emissionen, die bei der Förderung, beim Transport und bei der Verbrennung von Erdgas zwangsläufig entstehen und in die Erdatmosphäre gelangen, werden über Klimaschutzprojekte an anderer Stelle eingespart und neutralisiert.
Die Zertifikate kauft der Energieversorger von First Climate, einem international führenden Spezialisten für Emissions-Minderungsprojekte. Mit den CO2-Zertifikaten finanziert First Climate im Auftrag der Stadtwerke Klimaschutzprojekte in Deutschland (Elektrizität aus Grubengas), Brasilien (Vermiedene Abholzung) und Mali (effiziente Kochöfen).
Die geförderten Projekte sind nachhaltig und von höchsten ökologischem Nutzen, sie reduzieren große Mengen an Treibhausgasen. Alle Projekte sind durch den TÜV geprüft, zertifiziert und registriert.
Bei der Meyermühle war der Umstieg auf Ökogas schnell getroffen. Der Umweltschutz genießt in dem Unternehmen oberste Priorität. Denn: "Unser Ziel ist es, die Umwelt durch unseren Betrieb so gering wie möglich zu belasten", sagt Sebastian Paintner, Leiter Rechnungswesen der Meyermühle. "Da wir auch Strom aus 100 Prozent Wasserkraft nutzen, ist dies ein weiterer Baustein für unsere CO2-neutrale Produktion unserer Bio-Mehlsorten. Wir sehen es als sehr positive Entwicklung, dass die Stadtwerke Landshut mit dem Ökogas allen die Möglichkeit bieten, etwas für die Umwelt zu tun", erklärt Painter weiter.
Für die Gewerbekunden der Stadtwerke liegt der Vorteil in der Umstellung auf Ökogas allgemein im geringen Aufwand bei gleichzeitig großer Wirkung für den Umwelt- und Klimaschutz. "Die Umstellung auf Ökogas ist für ein Unternehmen in nur wenigen Minuten erledigt", sagt Hösl. "Es muss nicht in Maschinen oder Anlagen investiert werden, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Mit dem Bezug von Ökogas kann jede Firma ganz einfach und effektiv CO2 einsparen."
Ökogas gibt es bei den Stadtwerken auch für private Verbraucher. Weitere Informationen über das Produkt und die geförderten Klimaschutzprojekte sind auf www.stadtwerke-landshut.de unter dem Produktbereich "Gas" erhältlich.