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Für schnelle Hilfe und Selbstschutz im Ernstfall

Vortrag

Ein Teil der Landshuter Delegation, gemeinsam mit den Veranstaltern, der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst der Zweckverbände Passau, Straubing und Landshut. - Foto: ÄLRD Landshut

Deggendorf/Landshut - pm (15.05.2024) Kein Einsatz gleicht dem anderen: Diese Einschätzung würden Notfallsanitäter, Notärzte und Leitstellendisponenten sicherlich unterschreiben. Dennoch ist eine gute Vorbereitung und das Rüsten für den Ernstfall entscheidend, vor allem, wenn darum geht, in der Notlage zum Wohl des Patienten und zum Eigenschutz schnell handeln zu müssen.

Im Rahmen des niederbayerischen Symposiums der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) in Deggendorf war auch eine Delegation aus Landshut vor Ort und informierte sich so beispielsweise über das erprobte Vorgehen bei einer Rettung eines Patienten über die Drehleiter. Kein alltäglicher Einsatz – doch gerade in solch technisch komplexen Lagen gilt es, den Überblick zu behalten und den Hilfesuchenden sicher auf den Boden zu bringen – womöglich unter Reanimation und invasiver Bearbeitung. Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Deggendorf und weiterer Praxisanleiter aus diesem Bereich konnten die Teilnehmer das neue Wissen gleich in der Praxis erproben und die Bergung über das Fenster eines mehrstöckigen Gebäudes an einem „Dummy“ hautnah üben.

Stellvertretend für den Zweckverband für Rettungswesen und Feuerwehralarmierung Landshut (ZRF) – zuständig für die Landkreise Landshut, Dingolfing-Landau, Kelheim sowie die Stadt Landshut – stellte der Kelheimer Kreisbrandrat Nikolaus Höfler das Projekt „Defi-Zubringer durch die Feuerwehr“ vor, das sich seit seiner Einführung im Jahr 2013 im Rettungsdienstbereich etabliert hat. Mittlerweile sind 18 Freiwillige Feuerwehren im Landkreis Landshut engagiert, im Raum Kelheim haben sich Feuerwehrler von 12 verschiedenen Wehren zu Defi-Zubringern ausbilden lassen. Denn gerade bei einem Herzstillstand kann jede Minute über das Leben des Patienten entscheiden. Die Feuerwehrler sind aufgrund der örtlichen Nähe in der Regel vor dem Notarzt vor Ort und beginnen sofort mit der Herzdruckmassage und der Anbringung des Defibrillators. Sobald der Rettungswagen eintrifft, übernimmt das Fachpersonal die weitere Behandlung des Patienten. Doch gerade diese wenigen Minuten machen hier den Unterschied, wie bereits mehrere erfolgreiche Reanimationen durch die Feuerwehren bewiesen haben. Der Zuspruch durch die Feuerwehren sei enorm, schilderte Höfler – meist lassen sich weit mehr als die zehn geforderten Kameradinnen und Kameraden zu Defi-Zubringern ausbilden. „Eine gute und vertrauensvolle Arbeit mit den Feuerwehr-Dienstleistenden ist hier unerlässlich“, erklärte der Ärztliche Leiter Rettungsdienst des Rettungsdienstbereiches Landshut, Jürgen Königer, der die Feuerwehrler regelmäßig am Defi schult.

Der Umgang mit dem Chirurgischen Set Bayern war Mittelpunkt des Workshops von Jürgen Königer. Mithilfe dieses kompakten Sets, das mittlerweile in allen Rettungswägen mitgeführt wird, können noch vor Ort zwei lebensrettende Maßnahmen durchgeführt werden: Der Luftröhrenschnitt und die Entlastung des Brustkorbes. Zwei invasive Maßnahmen, die nicht alltäglich erforderlich sind, dennoch immer wieder aktiv geübt werden sollten. Unterstützt wurde er von Dr. Michael Bunk und Stefan Eisenschink vom BRK Landshut.

Daneben waren die Einführung der App „Mobile Retter“, vorgestellt von Prof. Carsten Jungbauer von der Uniklinik Regensburg, und die Pilotphase des Telenotarztes Bayern Thema des Symposiums. Hier gingen die Referenten Dr. Ulf Aschenbrenner und Stefan Neppl vom Telenotarztstandort Ost auf die bisherigen, guten Erfahrungen des Pilotprojekts im Leitstellenbereich Landshut ein. Deshalb soll dieses Projekt nun schrittweise in ganz Bayern ausgerollt werden. Der Standort Bogen soll künftig für Niederbayern, die Oberpfalz und Teile Oberbayerns zuständig sein. Langfristig sind weitere Standorte in den beiden anderen niederbayerischen Leitstellenbereichen in Planung. Hierfür müssen die Rettungswägen mit einem Audio- und Videosystem ausgestattet werden. Hinzu kommt ein mobiles Übertragungssystem, dass der virtuelle Notarzt den Patienten, aber auch die Rettungsdienstmannschaft vor Ort sehen und hören kann. Der Telenotarzt ist aber als Ergänzung zum eigentlichen Notarzt zu sehen, kann und wird ihn nicht ersetzen. Es ist aber ein gutes Mittel, um trotz zunehmendem Fachkräftemangel die notärztliche Versorgung weiter aufrecht erhalten zu können.

Insgesamt ziehen Königer und seine ÄLRD-Kollegen ein sehr positives Fazit aus dem vergangenen Symposium. „Für uns ist eine enge Verzahnung und Abstimmung der ZRF-Bereiche eine wichtige Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit in Niederbayern. Dieses Symposium ist eine hervorragende Gelegenheit dazu, die Partnerschaft mit dem Straubinger und Passauer Zweckverband noch zu vertiefen.“

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