Referentin ist Susanne Müller, Oberärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Landshut - pm (16.01.2025) Etwa jeder sechste Deutsche hat Gallensteine. Doch nur bei etwa 25 Prozent machen sie sich bemerkbar. Die Symptome reichen von leichtem Druckgefühl im Oberbauch oder Übelkeit nach dem Essen bis hin zur „Gallenkolik“, bei der plötzlich starke krampfartige Schmerzen auftreten. Insbesondere junge Frauen haben oft Gallensteine, sie sind rund doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Zu den Risikofaktoren, die als Auslöser für die Entwicklung von Gallensteinen gelten, gehören Übergewicht und erhöhte Blutfettwerte. Susanne Müller, Oberärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, klärt am Donnerstag, 23. Januar, umfassend zu dem Thema auf. Bei Gallensteinen muss zunächst genau festgestellt werden, wo sich die Steine befinden und in welcher Größe sie vorliegen. Der Eingriff kann zudem schonend mit den Operationsverfahren der „Schlüssellochchirurgie“ durchgeführt werden.
Machen die Steine Beschwerden, muss auf jeden Fall eine Behandlung erfolgen, sonst kann es zu ernsten Komplikationen kommen. Am häufigsten sind dabei die Entzündung der Gallenblase und des Bauchfells sowie eine Behinderung des Abflusses der Galle aus der Leber, wenn die Steine den Gallengang blockieren. Der Vortrag findet ab 18 Uhr im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach dem Vortrag steht die Referentin für Fragen zur Verfügung.