Landshut - pm (10.07.202) Das Landshuter Kulturfestival beginnt am Freitag, 16. Juli, in der Alten Kaserne mit Garopa (Foto) & Waiting für Summer. Einlass 18 Uhr. Beginn 19 Uhr.
Garopa, das sind zwei schlaksige Niederbayern: Tingletangle & Goorgoorlu, der eine ein Turm von einem Sänger, der andere ein Trumm von einem Drummer, vereint durch ihre Liebe zu Afrika. Bekannt ist Tingletangle als früherer Sänger von Medassi, Goorgoorlu von zahlreichen Bandprojekten wie Medassi, Kein Vorspiel, Meschpoke, Martin Zobel usw.
Nichts ist ihnen wichtiger, als in ihrer ebenso geliebten Heimat das Bild dieses Kontinents neu zu malen. Garopa = Boarischer Afropunk. Sie mischen dazu schwarze (aber CSU-freie) Beats mit Volksmusik jeder Couleur (außer Braun). Afrika lieben heißt von Afrika lernen: Mit wenig Möglichkeiten ganz viel möglich machen. Schwarz-blau-weißer Purismus heißt hier: Ein Duo mit vier Fäusten, zwei für die Sticks, eine fürs Mic, eine in die Höhe, und dabei immer die Leut‘ und manchmal die Quetschn umarmen. Das Duo Bavarese scheut keine Klangfarbe: die beiden importieren Reggae, Kuduro und Highlife in die Heimat, um einem musikalischen Wolpertinger zu erschaffen und gleich mal in die Freiheit hoppeln zu lassen.
Waiting For Summer - Modern Alternative Rock
In einer modernen und oft überfordernden Welt wie unserer zu leben und erwachsen zu werden, geht an kaum jemandem spurlos vorbei. Die fünfköpfige Band Waiting For Summer aus dem Raum Regensburg verarbeitet in modernem Alternative Rock ihre Erfahrungen rund um Verlust und psychische Belastung, aber auch um Liebe und Träume. Waiting For Summer klingen manchmal nach Pop-Punk, manchmal nach Radio Pop und an manchen Stellen sogar nach modernerem Nu Metal. Waiting For Summer fahren absolut stilsicher ihre eigene Schiene und spielen mit verschiedenen Elementen wie Synth-Sounds und elektronischen Beats.
Eintritt frei! Bei schlechtem Wetter im Saal
Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Veranstalter: Alte Kaserne
Fotos:
Garopa: Philipp Höfer
Waiting for Summer: Maria März
Samstag, 17.07. Raddamadadda & Eins und Drei
Raddamadadda beleuchten alle Facetten guten handgemachten Funk-, Soul- und Rocksounds. Sowohl der schweißtreibende Funk, der auf der Bühne produziert wird, als auch die heiße Liebe wird in den englischsprachigen Songs besungen. Dabei wird kein Blatt vor den Mund genommen, Schmunzeln und ein Augenzwinkern gehören zum Konzept. Ob am Chiemsee Summer Festival, am Landshuter Altstadtfest oder am Pfingstopenair, Raddamadadda haben in ihrer nun schon elf Jahre langen Bandgeschichte schon viele Bühnen der Republik bespielt und immer ein begeistertes, durchgeschwitztes und fröhliches Publikum zurückgelassen.
Eins und Drei machen akustische Musik, bei der Spaß im Vordergrund steht. Die Bandbreite geht von Swing bis zu bekannten Pophits, aber auch Nintendo-Melodien und Disney-Klassiker sind mit im Programm. Markant ist die Besetzung mit Akkordeon, Cello, Kontrabass und Gitarre, sowie neue Arrangements bekannter Melodien mit eigenem Charme.
Eintritt frei! Bei schlechtem Wetter im Saal
Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Veranstalter: Alte Kaserne
Foto Raddamadadda: Felix Birkenseer
Sonntag, 18.07. T.G. Copperfield & Kalaska
Songwriter, Gitarrist und Sänger Tilo George Copperfield ist ständig auf der Suche nach dem nächsten Song. Mit acht Soloplatten im Gepäck hat sich der sympathische Workaholic einen festen Platz in der deutschen Blues- und Rocklandschaft erspielt. Mit seinem neuen Album „The Electric Band“ kehrt er zu seinen Wurzeln zurück und legt eine bluesrockende Scheibe vor, die ein lautes Loblied auf seine Live-Band singt. Mit Michael „Air“ Hofmann am Schlagzeug, Michael Karl am Bass und Claus Bächer an der Hammond hat Copperfield das
perfekte Vehikel gefunden, um seine Musik auf fantastische Weise zu transportieren.
Kalaska ist im Jahr 2021 eine wohltuende Antwort auf den allgegenwärtigen Plastikmüll, der mittlerweile nicht nur unsere Ozeane, sondern auch das Musikbusiness überschwemmt. In Zeiten von Cloudrap, Autotune, verkleideten und maskierten Kunstfiguren, voller Fake-News und „Was kostet dein Outfit“-Clips auf YouTube setzen die drei Jungs nämlich vor allem auf zwei Dinge: Ehrlichkeit und Authentizität. Bei Kalaska ist alles hand- und selbstgemacht: Die von den Jungs geschriebenen Songs werden im eigenen Studio aufgenommen, Videos selbst gedreht und geschnitten – und sogar das Merchandise kommt aus der eigenen Siebdruckwerkstatt. Der Sound von Kalaska liegt irgendwo im Bermudadreieck zwischen Post-Rock, Indie-Rock und Alternative, allerdings ist all das sehr modern arrangiert und aufgenommen. Die ganz eigene, individuelle Soundgewalt der 3 Jungs aus den bayerischen Suburbs erinnert an Bands wie Interpol, die Getup Kids oder Blackout Problems, vor allem dann, wenn die feinen Melodien des britischen Indies auf rohe, kraftstrotzende Gitarrenriffs aus den Staaten treffen.
Eintritt frei! Bei schlechtem Wetter im Saal
Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Veranstalter: Alte Kaserne
Fotos:
TG Copperfield: Sandy Rösch
Kalaska: Marc Gaedicke
Achtung: Beim Landshuter Kulturfestival in der Alten Kaserne gibt es entsprechend der aktuell geltenden Corona-Regeln nur feste Sitzplätze. Ihr könnt gerne jeweils in Gruppen von bis zu 10 Leuten kommen. Dadurch können wir mehr Zuschauer*innen unterbringen. Die Anzahl der Plätze ist leider begrenzt, also besser rechtzeitig kommen. Das Landshuter Kulturfestival ist nicht Umsonst & Draußen! Es gibt Getränke, aber kein Essen und keinen Grill. Essen darf auch nicht mitgebracht werden. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im Saal statt. Weitere Infos zu Neuheiten und Corona-Regeln findet ihr unter www.la-kulturfestival.de.