71. Europäischer Wettbewerb: Ehrung der Bundes- und Landessiegerinnen und –sieger aus Niederbayern. - Foto: Attila Gereb
Niederbayern - pm (08.07.2024) In einer Feierstunde haben Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die niederbayerischen Bundes- und Landessiegerinnen und -sieger im Europäischen Schülerwettbewerb 2024 heute im Gemeindezentrum Kumhausen geehrt. Insgesamt wurden elf niederbayerische Schulen prämiert.
Regierungspräsident Rainer Haselbeck hob bei der Ehrung hervor, wie dringend Europa junge Menschen braucht, die mit ihren Ideen entschlossen das Europa der Zukunft gestalten. Haselbeck: „Zusammenarbeit und Zusammenhalt in Europa sind unsere einzige Chance, wenn wir in der Welt von morgen nach unseren Wertmaßstäben leben wollen. Das ist die große Aufgabe der kommenden Generationen. Dafür müssen wir die jungen Leute gewinnen und begeistern.“ Der Regierungspräsident zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der niederbayerischen Siegerschulen, die „mit ihren bemerkenswerten Arbeiten zeigen, wie lebendig und kreativ Europa sein kann. Das macht Mut, dass der Gedanke Europas weiterwachsen wird.“
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich sagte: „Für viele junge Menschen sind eine gemeinsame Währung in 20 Ländern der EU und Urlaubsfahrten ohne lange Staus an den Grenzen aufgrund von Passkontrollen selbstverständlich. Doch es ist klar: Diese positiven Entwicklungen wurden durch ein geeintes Europa möglich. Dass die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte erhalten bleiben und weiterentwickelt werden können, ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür braucht es eine mutige und optimistische Jugend, die sich in der Zukunft aktiv für die europäische Kooperation engagiert.“
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Kumhausen Thomas Huber, hielt Georg Fath vom Verband Europa-Union Bayern e.V. die Festansprache zum Thema „Der Geist von Europa braucht Begeisterte“. Simon Hölzl, Lehrer am Hans-Leinberger-Gymnasium in Landshut, moderierte im Anschluss die Gesprächsrunde mit Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, der Landtagsabgeordneten sowie dritten Bürgermeisterin der Stadt Landshut Jutta Widmann und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Landshut Fritz Wittmann. Die Gesprächsteilnehmer diskutierten darüber, wie sich junge Menschen für ein starkes Europa einsetzen können.
Musikalisch führten die Marlene-Reidel-Grundschule Kumhausen und das Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing durch die Veranstaltung.
Unter dem Motto „Europa (un)limited“ waren Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen aus ganz Deutschland eingeladen, sich aktiv mit dem Thema „Grenzen“ innerhalb und außerhalb Europas auseinanderzusetzen. Die 13 Aufgabenstellungen boten dafür vielfältige Anregungen und ermutigten Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen, in ihren Werken ihre persönlichen Grenzen aufzuzeigen, künstlerische Barrieren zu überwinden und sogar die physischen Grenzen unserer Welt zu überschreiten. Dabei sind eindrucksvolle Arbeiten entstanden, die nicht nur aktuelle europäische Ereignisse reflektieren und die EU-Politik kritisch beleuchten, sondern auch Zukunftsvisionen aufzeigen.
Prämiert wurden Arbeiten der Landessiegerinnen und -sieger aus insgesamt elf niederbayerischen Schulen:
- Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing
- Burkhart-Gymnasium Mallersdorf-Pfaffenberg
- Grundschule Wittibreut
- Gymnasium Dingolfing
- Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut
- Ludwigsgymnasium Straubing
- Robert Koch Gymnasium Deggendorf
- St. Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten (konnte leider nicht teilnehmen)
- Staatl. FOS Straubing
- Staatl. FOS Landshut
- Veit-Höser Gymnasium Bogen (konnte leider nicht teilnehmen)