Das Bild zeigt eine Pfosten-Schlitz-Mauer mit Zangentor. - Bild: Archäologisches Museum Stadt Kelheim
Kelheim - pm (18.09.2024) Einst keltisches „Industriegebiet“ – heute Hotspot der Artenvielfalt: die Weltenburger Enge. Dort werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der naturkundlich-archäologischen Wanderung am Sonntag, 22. September, mit dem Titel „Von Mauern und Mausohren“ auf die Spuren der letzten Kelten Bayerns vor über 2.000 Jahren begeben.
Der gemeinsame Streifzug im dortigen sogenannten „Oppidum Alkimoennis“ durch die einst keltische Stadt auf dem Michelsberg startet um 9 Uhr mit einem Besuch des „Archäologischen Museums“ der Stadt Kelheim, Lederergasse 11. Das Museum ist auch Treffpunkt der Veranstaltung. Um Voranmeldung unter www.voef.de/naturerlebnis wird gebeten.
Zusammen mit dem Archäologen Dr. Bernd Sorcan und Franziska Jäger, umweltpädagogische Leiterin am Nationalen Naturmonument „Weltenburger Enge“, begeben sich die Teilnehmer auf Erkundungstour vom Michelsberg bis nach Weltenburg, beginnend mit einem Besuch des „Archäologischen Museums“ und der anschließenden naturkundlich-archäologischen Wanderung im keltischen „Oppidum Alkimoennis“. Dabei tauchen die Besucher ein in die spannende Geschichte der letzten Kelten Bayerns vor über 2.000 Jahren. Außerdem gehen sie der Frage auf den Grund, wie sich das heutige erste Nationale Naturmonument Bayerns – von der keltischen Industriebrache zum Naturschutzgebiet mit Europadiplom – entwickelt hat.
Die Wanderung dauert circa viereinhalb Stunden und ist kostenfrei. Veranstalter sind der Archäologiepark Altmühltal, das Archäologische Museum der Stadt Kelheim sowie die Regierung von Niederbayern mit dem Nationalen Naturmonument „Weltenburger Enge“.
Interessierte können sich bis einschließlich Samstag, 21. September, online unter www.voef.de/naturerlebnis anmelden. Es wird darauf hingewiesen, dass für das Übersetzen mit der Zille am Kloster Weltenburg 2 Euro bereitzuhalten sind. Die Preise für die Rücktour nach Kelheim mit dem Schiff betragen für Erwachsene 11,50 Euro, für Kinder ab sechs Jahren 9 Euro. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Hunde können an der Leine mitgeführt werden. Infotelefon: Bei weiteren Fragen steht Franziska Jäger unter 0160 90623456 zur Verfügung.