MdB Marlene Schönberger
Niederbayern - pm (08.04.2025) Am vergangenen Wochenende einigten sich die Tarifparteien im öffentlichen Dienst auf einen Abschluss für über 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen. Der Tarifvertrag sieht eine Lohnerhöhung von 5,8 Prozent vor, die in zwei Stufen erfolgt, sowie Verbesserungen bei der Arbeitszeitgestaltung und den Schichtzulagen.
„Diese Einigung ist ein bedeutender Schritt für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und besonders für die Menschen in Niederbayern“, so Marlene Schönberger (Bündnis 90/Die Grünen). „Die Tarifverhandlungen haben gezeigt, dass auch unter schwierigen Bedingungen faire Lösungen möglich sind. Dieser Abschluss wird für viele in unserer Region eine spürbare Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen bringen." Konkret steigt beispielsweise das Gehalt von Erzieher*innen um rund 230 Euro.
„Der Abschluss kommt Beschäftigten in Verwaltungen, Kitas, Schulen, Abfallwirtschaft, Nahverkehr und Pflege zugute. Für viele Frauen in Niederbayern, die häufig in diesen Bereichen arbeiten, bedeutet dies nicht nur eine spürbare Lohnerhöhung, sondern auch mehr Flexibilität im Arbeitsalltag“, erklärt Schönberger.
„Starke Tarifverträge sind der Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit und fairen Arbeitsbedingungen. Gerade in Niederbayern, wo die Löhne meist unter dem Bundesdurchschnitt liegen, sind sie besonders wirkungsvoll“, so die Abgeordnete weiter. „Als langjährige Gewerkschafterin setze ich mich dafür ein, dass Frauen in Niederbayern und ganz Deutschland von Tarifabschlüssen profitieren und gleichberechtigt am Arbeitsmarkt teilhaben. Die nach wie vor dramatische Lohnlücke zwischen den Geschlechtern zeigt, dass hier noch ein weiter Weg zu echter Gleichberechtigung vor uns liegt.“