Landshut (14.04.2016) - Kürzlich konnten die Landtagsabgeordnete Ruth Müller (2.v.li.), die stellvertretende Vorsitzende und OB-Kandidatin Patricia Steinberger (3.v.li.) sowie die Stadträtin Anja König (3.v. li.) den Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal (rechts) aus Würzburg, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, in Landshut begrüßen.
Gemeinsam besuchte man die private Galerie des Künstlers und Fotografen Peter Litvai (links mit Gattin Ibiola). Georg Rosenthal war von Mai 2008 bis Oktober 2013 Oberbürgermeister der Stadt Würzburg und freute sich darüber, den Künstler Peter Litvai, der mit seinen Ausstellungen auch das kulturelle Leben in Würzburg bereichert hat, in seiner eigenen Galerie besuchen zu können.
Besonders interessierte sich Rosenthal für Kulturprojekte, die überregionalen Charakter haben. Hier verwies der Fachmann auf den seit 1996 ins Leben gerufenen Kulturfond Bayern, der in den vergangenen Jahren nicht ausgeschöpft wurde. Es hätten wesentlich mehr Projekte gefördert werden können. Dies nahm die SPD-OB-Kandidatin Patricia Steinberger gerne auf: „In Landshut wird viel für die Kultur und das Kulturerbe getan, denn damit identifizieren wir uns mit unserer Heimat. Allerdings ist eine Umsetzung neuer Projekte und Investitionen wegen der finanziellen Lage der Stadt oft sehr schwierig. Ich werde künftig die Vereine und Kulturgruppen bei ihren Ideen ermuntern, Förderanträge zu stellen.“
Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller hat festgestellt, dass vielen Laiengruppen und ehrenamtlichen Kulturtreibenden diese Möglichkeit der Förderung gar nicht bekannt sei, so wurden im Jahr 2014 lediglich drei Projekte aus der Region Landshut aus dem Kulturfonds gefördert. Sie hatte deshalb alle Vereine und Verbände schriftlich über diese Möglichkeit informiert, sich mit neuen Projekten zu bewerben. „Wir sehen hier auch die Stadt in der Pflicht, mit mehr Öffentlichkeitsarbeit und einer verbesserten Informationspolitik die Kulturschaffenden zu unterstützen“, waren sich Stadträtin König und OB-Kandidatin Steinberger einig.