Horst Heppenheimer bewirbt sich für das große Festzelt zur Bartlmädult 2024. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (23.10.2023) „Bekannt und bewährt“ - Das sind bekanntlich zwei Attribute auf die bei Bewerbungen zu den Landshuter Dulten besonderes Augenmerk gelegt wird. Einer der beide Attribute mit jahrzehntelanger familiärer Schaustellertradition vereint, heißt Horst Heppenheimer. Nun bewirbt sich „Hepp“ für das große Festzelt zur Bartlmädult 2024, nachdem Franz Widmann jun. erklärt hatte, sich aus der Bartlmädult zurück zu ziehen.
Nach der Bartlmädult im August, die für alle Beschicker auf Grund der Hitze und des darauffolgenden Regens mehr schlecht als recht verlief, war Franz Widmann jun. seine Frustration bei der abschließenden Pressekonferenz förmlich anzusehen. Wegen des wirtschaftlich katastrophalen Verlaufs, erkläre er, sich nicht mehr zur Bartlmädult zu bewerben.
So hat sich Horst Heppenheimer entschieden, die Antragsformalitäten für das große Festzelt auf der Grieserwiese beim Marktamt der Stadt einzureichen. Seine Chancen als Festwirt zugelassen zu werden, sollen sehr gut stehen. Dem Vernehmen nach ist er der einzige Bewerber für die Festhalle mit seinen rund 4.400 Innen- und Außenplätzen.
Nachdem Franz Widmann jun. erklärte sich auf die Bartlmädult nicht mehr zu bewerben, war es für Horst Heppenheimer ein logischer Schritt sich als Festwirt anzubieten. In Landshut kennt und schätzt man „Hepp“ für seine gebrannten Mandeln, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und viele andere Leckereien und natürlich mit seinen Karussells und Fahrgeschäften vor allem für die jüngsten Festbesucher.
Doch gastronomisch hat er quer durch Nieder- und Oberbayern schon viel Erfahrung gesammelt. So bewirtet er schon seit längerem das Festzelt in Regen oder das Schwabinger Herbstfest, sowie Mittelalterfeste in Winzer oder Plattling. Hierbei handelt es sich um Größenordnungen von 1.500 bis 2.000 Sitzplätzen.
Was Host Heppenheimer, der auch das Amt des Vorsitzenden im Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und Schausteller inne hat, bei seiner Bewerbung auch wichtig war, dass die Bartlmädult weiterhin durch Festwirte aus Landshut bewirtschaftet und verköstigt wird. Schon jetzt freut er sich auf zufriedene Besucher in seinem Festzelt auf der 685. Bartlmädult, die kommendes Jahr vom Freitag, 23 August, bis Sonntag, 1. September, dauert. Voraussichtlich am Dienstag, 23. Januar, wird der Dultsenat in nicht öffentlicher Sitzung über die Festzeltvergabe entscheiden.
Zunächsten konzentriert sich Horst Heppenheimer auf den Landshuter Christkindlmarkt, der vom Donnerstag, 23. November, bis Samstag, 23. Dezember, auf der Ringelstecherwiese stattfindet.