Bei den Verantwortlichen der CSU ist anscheinend gestern Abend (5.06.) bei der regionalen "Gipfelkonferenz" noch keine Entscheidung gefallen, wer im Herbt 2013 in der Nachfolge von Dr. Götzer (57) Bundestagskandidat im Stimmkreis Landshut & Kelheim werden soll. Eine Art Schlüsselrolle hat dabei anschei- nend der Kreisvorsitzende von Kelheim, MdL Martin Neumeyer (57, Foto) aus Abensberg.
Den mit Abstand stärksten CSU-Kreisverband hat jedoch MdL Gertraud Goderbauer hinter sich. Mittlerweile muß ja zumindest auch ein neuer Kandidat für die Bezirstagswahl gefunden werden, weil Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein (70) nicht mehr kandidiert. Für 2014 muß schließlich auch ein Landratskandidat gefunden werden, weil Amtsinhaber Josef Eppeneder aus Altersgründen nicht mehr kandidieren darf. Gertraud Goderbauer hat fast freie Wahl: Erstmals 2013 Kandidatur zum Bundestag (Wahl am 15.09.), wieder in den Landtag und dann 2014 Landrätin.
Soeben (6.06. - 9.30 Uhr) haben die CSU-Kreisvorsitzenden des Bundeswahlkreises - das sind Helmut Radlmeier (45, Landshut-Stadt), MdL Gertraud Goderbauer (56, Landkreis Landshut) und MdL Martin Neumeyer (57, Landkreis Kelheim) die folgende Presseeerklärung verbreitet:
Die Verantwortlichen der CSU-Kreisverbände Landshut-Land, Landshut-Stadt sowie Kelheim haben am Dienstagabend die Wahlen 2013 zum Bundestag, Landtag und Bezirkstag in großer Harmonie und Übereinstimmung vorbereitet.
Das Ziel für die CSU ist, bei den entscheidenden Wahlen für die Parlamente in Bund und Land als führende politische Kraft im Wahlkreis bestätigt zu werden.
Die Verantwortlichen sind entschlossen, dafür zu einvernehmlichen Lösungen zu kommen und die Kandidaten im Oktober zu nominieren. In der Zwischenzeit wird die Diskussion in den Kreisverbänden geführt. Noch vor der Sommerpause werden die Kandidatenvorschläge durch die zuständigen CSU-Gremien der Öffentlichkeit unterbreitet.
Die hervorragende wirtschaftliche, kulturelle und politische Situation Niederbayerns führt die CSU auf ihre jahrzehntelange bürgernahe und konsequente Arbeit zurück. Sie bittet schon jetzt die Bürgerinnen und Bürger, diese Erfolge und das Zukunftsprogramm bei ihren Entscheidungen zu bedenken und die CSU auf diesem Weg zu unterstützen."