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Viel öfter „JA“ sagen, damit die Gesellschaft funktioniert

kirchweih gruppe spd

v. l.:  Sibylle Entwistle, Bezirksrätin, Sebastian Hutzenthaler, stv. Landrat, Ruth Müller, MdL, Roland Hefter Musiker und SPD-Stadtrat in München, Anja König, Fraktionsvorsitzende SPD Landshut, Ugur Sahin und Peter Forstner, stv. Kreisvorsitzende - Foto: Michael Koch

Ergolding - pm (21.10.2024) Als echtes Münchner Kindl outete sich Roland Hefter beim politischen Kirchweihsonntag der SPD im Landkreis Landshut im Ergoldinger Bürgersaal. Unter dem Motto „G´schmeidig bleim“ hatten die Sozialdemokraten zu einem musikalisch-politischen Talk stilecht mit Kirchweih-Kiacherln eingeladen.

Die Kreisvorsitzende MdL Ruth Müller begrüßte die zahlreich erschienen Gäste und betonte, dass es der SPD ein Anliegen sei, mit den Kulturschaffenden im Dialog zu bleiben, denn mit ihnen habe man auch starke Unterstützer für die Demokratie und die Meinungsfreiheit. Das griff auch Bundestagskandidatin Anja König in ihrem Grußwort auf: „Politiker haben auch eine Verantwortung für das, was sie sagen, was sie weiterverbreiten und welche Worte sie wählen“. Es sei beschämend, dass der bayerische Ministerpräsident der einzige Deutsche sei, der in der internationalen Rangliste der Menschen auftaucht, die die meisten Falschmeldungen absetzen. Sie rief dazu auf, „g´schmeidig zu bleiben“ und nicht auf Fake-News hereinzufallen.

Bevor es in den politischen Talk ging, griff der Münchner Künstler und SPD-Stadtrat Roland Hefter zur Gitarre und gab eine musikalische Liebeserklärung an seine Heimatstadt ab. Dass dort auch politische Herausforderungen zu bewältigen sind, wurde im Talk mit Bezirksrätin Sibylle Entwistle und dem Ergoldinger Gemeinderat Ugur Sahin deutlich: „Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware und man kämpfe in München nicht nur für Nachverdichtung und gegen Luxussanierungen, sondern auch für Solidarität. Das bedeute nämlich auch, zu akzeptieren, dass in der Nachbarschaft neue Wohnungen entstehen und die vermeintlich eigene Komfortzone eingeschränkt wird. Sibylle Entwistle berichtete vom Zuzugsdruck in Vilsbiburg und Ugur Sahin vom kommunalen Wohnbauprojekt in der Bargrabenstraße, wo 70 barrierefreie Wohnungen errichtet wurden.

Munter ging es in der Diskussion weiter, in der Hefter eine Lanze für einen höheren Mindestlohn brach, denn dieser sei ein Baustein gegen die steigende Altersarmut. Beim Ehrenamt waren sich die drei Diskussionsteilnehmer einig, dass es zum einen unverzichtbar sei, aber durch Bürokratie oft erschwert werde. Hefter ist selbst in mehreren Initiativen tätig, so zum Beispiel im Verein „Ein Herz für Rentner“ und dort auch aus Chorleiter der „Oldkehlchen“. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine unterstützt er mit dem Verein „Helferschwein“ die Menschen in der Kriegsregion und hatte dazu auch eine Anekdote parat: Bei einem Auftritt in Bad Tölz habe er erfahren, das die Feuerwehr dort ein Feuerwehrfahrzeug verkaufe. Eigentlich wollte er es für sich kaufen und zum Tourbus umbauen, habe dann aber erfahren, dass in der Ukraine großer Bedarf an solchen Fahrzeugen sei und deshalb werde das Bad Tölzer Feuerwehrauto demnächst – vollgeladen mit Hilfsgütern – in die Ukraine überführt.

Auch Ugur Sahin habe in seinem Ehrenamt bei der Feuerwehr viel gelernt und sei allen dankbar, die sich immer wieder dafür einsetzen, jungen Menschen Wissen und Werte weiterzuvermitteln. Leider sei die Entwicklung, sich ehrenamtlich zu engagieren, rückläufig. Das liege auch daran, dass seit einigen Jahren immer mehr Ratgeber auf der Markt seien, die für mehr Achtsamkeit, mehr Selbstoptimierung und zum „Nein-Sagen“ aufrufen. Stattdessen müsse man viel öfter „Ja“ sagen im Leben, denn das bereichere viel mehr als der Wunsch, „immer schneller und immer weiter und immer der Erste“ zu sein. Das trug Hefter dann auch musikalisch noch einmal vor und erinnerte daran, dass man am Ende „mit einem Hemd ohne Taschen vor der Himmelstür“ stehe. Viel wertvoller sei es, zu schätzen, dasss man in einem starken Land lebe, wo sauberes Wasser aus der Leitung komme, Schulbildung kostenlos ist und soziale Fürsorge vorhanden sei. Mit einer starken Prise Selbstironie griff er den Trend des „Sich-selbst-Heiratens“ auf und meinte: „Na, i war ned gern mit mia selbst verheirat“.

In schnellem Tempo wechselten sich die Themen ab, beim Gendern waren sich alle einig, dass es in erster Linie darum gehe, sich gegenseitig zu respektieren und wertzuschätzen und dass bei der Digitalisierung niemand zurückgelassen werden dürfe. Nach einer Zugabe und einem langanhaltenden Applaus überreichte ihm der stellvertretende Kreisvorsitzende Peter Forstner einen Korb mit niederbayerischen Honigspezialitäten, um gesund und weiterhin g´schmeidig zu bleiben. Am Ende des politischen Kirchweihsonntags nahm sich der bodenständige Künstler noch Zeit für Fragen, Selfies und Gespräche, bevor es für ihn zurück in seine Heimatstadt ging.

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