VILSBIBURG. Eine lebensgefährlich verletzte, sowie sechs, teilweise schwerverletzte Personen sind die tragische Bilanz eines Unfalls an dem ein Kleinbus beteiligt war. Dieser fuhr beim Einfahren in den Kreisverkehr aus bislang nicht geklärter Ursache geradeaus.
Gegen 02.30 Uhr, befuhr eine 48-jährige Frau aus Sachsen mit einem Kleinbus, der mit sechs rumänischen Landwirtschaftshelfern besetzt war, die Bundesstraße 299, von Landshut kommend, in Richtung Vilsbiburg. Aus bisher ungeklärter Ursache überfuhr sie den am Ortsanfang von Vilsbiburg bestehenden Kreisverkehr geradlinig und kam im Anschluss nach rechts von der Fahrbahn ab. In der angrenzenden Böschung kam das Fahrzeug zum Stillstand.
Durch den Aufprall zogen sich alle Fahrzeuginsassen scheinbar zunächst nur leichte bis mittelschwere Verletzungen zu. Sie wurden von den eingesetzten Rettungswägen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Erst bei der intensiven Untersuchung dort stellte sich heraus, dass die Fahrerin lebensgefährlich verletzt wurde. Sie befindet sich derzeit noch in einem sehr instabilen Zustand. Auch bei den weiteren Insassen erwiesen sich die erlittenen Verletzungen teilwiese deutlich schwerer als zunächst angenommen. Von diesen schwebt jedoch keine Person in Lebensgefahr.
Insgesamt waren zwei Notärzte, fünf Rettungswägen, sowie die Freiwillige Feuerwehr Vilsbiburg vor Ort. Auf Grund der frühen Tageszeit kam es trotz der teilweise chaotischen Verhältnisse am Unfallort zu keiner nennenswerten Behinderung. Das Unfallfahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen und abgeschleppt. Der Schaden dürfte sich auf etwa 10000,- Euro belaufen. Bei den eingeleiteten Ermittlungen wird auch geprüft, ob die Fahrerin am Steuer eingeschlafen sein könnte.