Vorstandsmitglied und Nichte des Stifters Dr. Anja-Katharina Füssmann (Mitte) überbrachte die große Spende an ZiB-Koordinatorin Barbara Kollross und Vorsitzenden Kunibert Herzing - Foto: Hospizverein Landshut
Landshut – pm (04.07.2024) Ein wichtiges Anliegen der Dr. Wolfhard Graetz Stiftung ist die Förderung der Altenhilfe. So war im Vorstand der Stiftung schnell klar, dem Antrag des Hospizvereins, die Finanzierung des Projektes „ZiB“ zu unterstützen zuzustimmen. Bei ZiB geht es um die Zeitintensive Betreuung sterbender Menschen im Seniorenheim. Hierzu werden zusätzliche PalliativCare Pflegekräfte über den Hospizverein in den beteiligten Seniorenheimen finanziert.
Während ihrer Arbeit können sie sich gezielt Zeit nehmen für die Belange der palliativ versorgten Bewohner. Denn Zeit ist etwas sehr kostbares, vorallem am Lebensende, wenn nicht mehr viel davon da ist.
ZiB wurde im Jahr 2022 vom Bayrischen Gesundheitsministerium gefördert. (Wir berichteten) Auch eine Begleitstudie war damals finanziert worden. Die Ergebnisse dieser Studie sind, wie die Rückmeldungen der Betroffenen, der Pflegekräfte und der Seniorenheime durchwegs positiv. So ist es dem Hospizverein Landshut wichtig, die Pflegekräfte auch nach der Förderung durch das Bayrische Gesundheitsministerium weiter zu finanzieren. Was die Studie belegte, ist auch in Landshut die Erfahrung; Sie sind ein enormer Gewinn, denn sie kümmern sich nicht nur um die intensive Pflege am Ende des Lebens. Sie beraten auch BewohnerInnen und ihre Familien, erfüllen besondere Wünsche und wachen über ihre Schützlinge.
So können besonders pflegebedürftige Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und in Frieden sterben.
Die Dr. Wolfhard Graetz Stiftung unterstützt dieses Engagement mit der großzügigen Spende von 35.000 Euro und ermöglicht es dem Hospizverein Landshut so, die Palliativ Care Kräfte auch für 2024 zu finanzieren.