Oberbürgermeister Hans Rampf hat jüngst der Kindertagesstätte am Auerweg einen spontanen Besuch abgestattet. Die Stadt Landshut hat nämlich seit der Übernahme der Trägerschaft Ende 2010 die dortigen Räumlichkeiten konstant energetisch saniert. Die Kinder der Kindertagesstätte freuten sich über den Besuch des Oberbürgermeisters.
Sie überraschten ihn gemeinsam mit der Leiterin Anita Straßenberger (an der Gitarre) mit ihrem musikalischen Können.
Beispielsweise wurde das Dach sowie die Fenster erneuert, die Außenwand gedämmt und ein dezentrales Lüftungsgerät für einen kontrollierten Luftwechsel eingebaut. Voraussichtlich im Herbst folgen dann die gebäudetechnische Sanierung und die Ausbauarbeiten für die geplante zusätzliche Kinderkrippe. Die Planungen laufen bereits.
Derzeit werden in der Kindertagesstätte circa 40 Kindergartenkinder betreut und 15 Hortkinder, dass heißt Schulkinder bis 14 Jahre; zusätzlich dann ab Herbst 2013 etwa 18 Krippenkinder bis drei Jahre. Rampf wollte sich daher persönlich bei der Leiterin Anita Straßenberger darüber informieren, ob die vorläufigen Verbesserungsmaßnahmen auch Wirkung zeigen. "Wir sind sehr zufrieden", betonte Straßenberger. Sie würdigte die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Stadt, besonders mit den Beschäftigten des Jugendamtes: "Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend", ergänzte sie. Ein Anruf genüge - innerhalb kurzer Zeit würde alles umgehend erledigt werden.
Auch der Elternbeirat nutzte Rampfs Besuch und bat unter anderem darum, morgens für die Schulkinder einen größeren beziehungsweise weiteren Bus einzusetzen, zumal die Erstklässler aus Sicherheitsgründen meistens von einem Elternteil in die Schule begleitet würden. Die Platzkapazitäten seien oft nicht ausreichend. Das Stadtoberhaupt sicherte zu, die Angelegenheit von den Verkehrsbetrieben wohlwollend prüfen zu lassen.
Rampf freute sich über die positiven Rückmeldungen und lobte Straßenberger für ihr Engagement. "Man spürt regelrecht, dass Sie Ihrer Arbeit mit viel Herzblut nachgehen", sagte Rampf. Der Oberbürgermeister betonte die Notwendigkeit frühkindlicher Erziehung und Bildung aller Kinder, um jedem gleiche Startchancen und Bildungsperspektiven für die weitere Zukunft zu ermöglichen. Der Ausbau der Kinderkrippenplätze habe für die Stadt Priorität. Auch die Bundesregierung sollte dazu angehalten werden, verstärkt in diesem Bereich entsprechende finanzielle Voraussetzungen gleichermaßen für Eltern und Kommunen zu schaffen.
Wie Straßenberger informierte, werde in der Kindertagesstätte großer Wert auf einen wertschätzenden Umgang mit den Kindern und den Eltern gelegt. Die Selbstständigkeit und ein positives Sozialverhalten solle bestmöglich gefördert werden. Mit dem Waldtag, der viel Raum für Aktivitäten und Bewegung an der frischen Luft biete, so Straßenberger, werde auch viel Wert auf eine Erziehung mit und in der Natur gelegt.
Wie gut es die Kinder in der Kindertagesstätte am Auerweg haben, davon überzeugte sich der Oberbürgermeister im Anschluss gleich selbst und überraschte die Kinder mit einem Präsentkorb voller Pixi-Büchlein. Jeder von ihnen bekam persönlich eines überreicht. Auch die Kinder ließen Rampf nicht mit leeren Händen gehen. Sie überreichten ihm einen selbstgebastelten Osterkorb und verabschiedeten ihn mit mehreren Liedern, die sie extra für den Oberbürgermeister auswendig einstudiert hatten.