Vaterstetten - pm (o7.07.2019) Der „kooperative Umweltschutz zwischen Staat und Wirtschaft mit Ziel eines nachhaltigen Wachstums“ – das hat sich der Umweltpakt Bayern zur Aufgabe gemacht. Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader mit Sitz in Vatersdorf in der Gemeinde Buch a. Erlbach gehören zu den Gründungsmitgliedern des Umweltpakts: bereits in den 1990er-Jahren hat sich das Unternehmen der Kooperationsvereinbarung mit dem Bayerischen Umweltministerium angeschlossen und in die Produktion investiert.
Die Zielsetzung: Auch auf regionaler Ebene die eigene Mitverantwortung für eine ökologisch verträgliche Form des Wirtschaftens zu unterstreichen.
Für dieses Engagement im Sinne umweltverträglichen Wirtschaftswachstums hat das Umweltministerium dem Unternehmen eine Anerkennungsurkunde verliehen, die Landrat Peter Dreier Geschäftsführer Thomas Bader und Prokurist Paul Simmerbauer überreicht hat.
Bereits 1997 hat Leipfinger-Bader eine der modernsten Fertigungsanlagen für Planziegel in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde das Unternehmen in den Bereichen Qualitäts- und Umweltmanagement zertifiziert und war damit das erste deutsche Hintermauerziegelwerk, das sowohl ein Zertifikat im Qualitätsmanagement als auch im Umweltmanagement besitzt.
Durch Investitionen über mehrere Millionen Euro hat es das Unternehmen geschafft, an seinen verschiedenen Standorten mittlerweile rund 80 Prozent seines Energiebedarfs über regenerative Quellen zu decken und insgesamt auch Energie einzusparen.
Der neue Tunnelofen im Ziegelwerk Vatersdorf, 2016 in Betrieb genommen, sorgte alleine schon für eine Energieeinsparung um 30 Prozent. Dadurch wurde das Ökoprodukt Ziegel noch umweltfreundlicher und in seiner Qualität gesteigert.
Gerade im Bereich Ökologie nimmt Leipfinger-Bader eine Vorreiterrolle ein. Die Werke des traditionsreichen Ziegelproduzenten gehören zu den energieeffizientesten Standorten der Baubranche. Damit erreicht das Vatersdorfer Unternehmen eine sehr gute CO2-Bilanz in der Produktion. Zudem ist Leipfinger-Bader mit der Entwicklung des Ziegelrecyclings ein umwelttechnischer Durchbruch gelungen. Im Werk in Mainburg entsteht gerade die weltweit erste Anlage für diesen Zweck. Als erstes Unternehmen der Baustoff-Industrie arbeitet das Unternehmen aus dem Landkreis Landshut mit einem vollständig geschlossenen Rohstoffkreislauf. Dabei können zum Beispiel die Dämmstoffe komplett wiederverwendet und für neue Ziegel genutzt werden.
Landrat Peter Dreier: „Wir sind als Landkreis stolz darauf, dass solch erfolgreiche Unternehmen wie die Ziegelwerke Leipfinger-Bader sich zu ihrer Heimat bekennen und kräftig in die regionalen Standorte investieren. Das Unternehmen hat sich stets auf seine Wurzeln bedacht und hat die Umwelt fest im Blick – ein Vorbild, dass sich wirtschaftliche Interessen und Umweltbewusstsein gewinnbringend miteinander vereinbaren lassen.“
Im Bild: Landrat Peter Dreier (Mitte) überreichte Geschäftsführer Thomas Bader (rechts) und Prokurist Paul Simmerbauer (links) eine Anerkennungsurkunde des Bayerischen Umweltministeriums, die das umweltbewusste Wachstum der Ziegelwerke Leipfinger-Bader würdigt.