Landshut - pm (07.03.2022) Derzeit werden im Vorwege zum Bau des Grünen Zentrums mit schwerem Gerät Reptilienhabitate entlang der Grenze des Naturschutzgebietes in der Ochsenau angelegt. Zauneidechse und Schlingnatter nutzen die aufgeschütteten Steinhaufen, die mit Sand und Wurzeln ergänzt werden, als Lebensraum und zur Eiablage. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich um besondere, vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen.
Das bedeutet, dass die Maßnahmen ihre Wirksamkeit entfalten müssen, bevor mit den baulichen Maßnahmen (in diesem Fall mit dem Bau des Grünen Zentrums) begonnen wird. Vor Baubeginn werden die Reptilien aus dem Baubereich eingefangen und dann zu gegebener Zeit in diese neuen Habitate umgesetzt. Ebenfalls als vorgezogene Ausgleichsmaßnahme werden im unmittelbaren Einzugsbereich der Hangleite in der nächsten Zeit Tümpel für den Laubfrosch und Co. neu angelegt beziehungsweise aufgewertet.