Die Untere Neustadt sei viel zu schade, um dieses historische Ambiente nur als Parkplatz zu gebrauchen, so die Verantwortlichen der Bürgerinitiative. - Foto: W. Götz
Landshut - pm (08.01.2023) Am 27. Januar soll im Stadtratsplenum über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens "Fußgängerzone Untere Neustadt" entschieden werden. 3.296 Unterschriften sind für ein gültiges Quorum nötig und im Dezember wurden 3835 Unterschriften abgegeben. Mit diesem Mehr an rund 450 Unterschriften glaubte die Bürgerinitiative auf der sicheren Seite zu sein.
Nun wurde von der Verwaltung jede 5. Unterschrift für ungültig erklärt: unleserlich, doppelt unterschrieben, nicht in Landshut gemeldet etc. Nun hat die BI noch einige Tage Zeit, um die fehlenden 175 Unterschriften für eine autofreie Neustadtzu sammeln.
So geht es bei den Akteur*innen des Begehrens eben nochmals in einen zweiten Endspurt: Eineinhalb Wochen haben sie Zeit, um 175 gültige Unterschriften einzusammeln und zur Prüfung vorzulegen. Es werden wieder Listen an den bekannten Orten ausliegen wie dem Biomarkt Frisch und Fein, dem Eine-Welt-Laden oder im Café Zum grünen Zweig und die Aktiven werden nochmals bei allen sich bietenden Gelegenheiten ganz gezielt Menschen ansprechen.
Wer dazu beitragen möchte, die nötigen Unterschriften noch rechtzeitig zusammen zu bekommen, kann sich hier die Unterschriftenliste herunterladen, ein oder zwei oder drei Unterschriften sammeln und die Liste bis zum 15. Januar im Briefkasten vom Bund Naturschutz in der Neustadt 108 einwerfen.
Die Vertreter.innen des Bürgerentscheids sind Evi Hierlmeier, Christian Schiener, Stephan Reinkowski, Jochen Reuter, Stefan Bartz und Roswitha Keil. Unterstützt wird das Begehren von einer Vielzahl von Umweltorganisationen in der Region.