Landshut. Wer die Wittstraße vom Bernlochner an der alten JVA vorbei bis zum Kupfereck geht oder radelt, entdeckt nur wenige Bauarbeitertrupps. Heute konnten wir eine kleinere Mannschaft beim Teeren des Geh- und Radwegs am Parkhaus Karstadt vorbei bis zum "Wintergarten"-Biergarten beobachten. Der Gehweg danach an der häßlichen, leider ebenfalls denkmalgeschützten JVA-Mauer entlang, ist ja seit Jahren übefällig für eine Sanierung. Die Teerdecke ist bzw. war löchrig und holprig.
Die Autofahrer werden noch bis zum Wochenende viel Geduld und Zeit aufbringen müssen. Die Umleitungen sind derzeit das Thema schlechthin in der Stadt. So mancher wird nicht rechtzeitig zu seinem Arbeitsplatz gekommen sein. Viele Einkaufsfahrten werden wohl ebenfalls verschoben. Der riesige Grieserwiesen-Parkplatz ist nur spärlich belegt. 20.000 Autos verkehren ansonsten täglich im Durchschnitt auf der Wittstraße. Die Sanierung der Trag- und Deckschicht kostet inclusive Erneuerung der Geh- und Radwege um die 900.000 Euro. Auftraggeber ist das Staatliche Bauamt.
Eine interessante Beobachtung am Rande: Derzeit fahren wegen der gesperrten Wittstraße einige Busse durch die Theaterstraße in Richtung Dreifaltigkeitsplatz nach Kumhausen. Am Cafe "Dolomiti" sitzend konnte man - auch ein Stadtrat war vor Ort - innerhalb von zwei Stunden eine Reihe von kleineren und großen Bussen zwischen 20.00 bis 22.00 Uhr beobachten, in denen jeweils maximal zwei bis drei Fahrgäste zu entdecken waren. Beinahe-Gesiterbusse also. /hs