200 Jahre altes Holz prägt die Einrichtung des "Stadl-Heim". Wirt Christian "Buchi" Buchner (r.), Schreiner Georg Forster und sein Geselle fügen Brett an Brett. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (26.09.2023) Festwirt, Emmentaler- und Zuckermäusespezialist Christian „Buchi“ Buchner hat neues vor. Bald eröffnet sein Gasthaus. Ab Sonntag, 8. Oktober, lädt er zu sich ins „Stadl-Heim“ mitten in der Altstadt auf der Seite zur Isar gelegen zwischen Commerzbank und dem Zeitschriftengeschäft mit Lotto- und Totoservice. Noch wird an der Einrichtung gesägt und gehobelt. Denn das „Stadl-Heim“ wird sich komplett in hölzener, rustikaler Stadl-Optik präsentieren.
Ganz unverhofft stand „Stadelheim“ die bekannte bayerische Justizvollzugseinrichtung in München als Namensstifte für Christian „Buchi“ Buchners neue Gastronomie Paten. Lange hatte der Wirt schon überlegt, wie sein Gasthaus heißen soll. Eines Sonntag kurz nach 20.15 Uhr kam ihm die zündende Idee, als im ARD der „Tatort“ lief. Eine Szene spielte in „Stadelheim“. So war es nur ein kurzer Weg der Wortcollage zum „Stadl-Heim“.
Damit der Stadl auch zum gemütlich, rustikalen Heim wird, hat Christian Buchi“ Buchner den Zimmerer und Schreiner Georg Forster nach Landshut geholt. Er versteht es mit seinem Handwerk dem Raum jenen Look zu geben, damit sich die Gäste richtig gemütlich und heimisch fühlen. Holz dominiert alles an den Wänden, bis hin zu den Tischen, den Stühlen, den Hockern und der Theke.
Damit eine richtig reelle Standl-Optik entsteht, hatte Christian „Buchi“ Buchner einen Glücksgriff bei der Materialbeschaffung gelandet. Sämtliches Holz stammt aus einem ehemaligen, 200 Jahre alten landwirtschaftlichen Bauernstadl aus Altdorf. Nachhaltiger geht es nicht: Altes Holz wird wiederverwertet und erhält eine aufgewertete neue Funktion, sämtliche Lieferwege sind kurz und mit Georg Forster wurde ein Partner aus dem Handwerk gefunden, der dieses Material perfekt in die Räumlichkeiten einpasst.
Derzeit werden noch die Letzten Bretter gesägt, geschliffen und eingepasst, dann die Theke samt Zapfanlage eingebaut, die Küche eingerichtet und dann wird Christian „Buchi“ Buchi Hand anlegen, um dem „Stadl-Heim“ mit allerlei dekorativen den letzten Schliff zu geben. In zehn Tagen, am Sonntag, 8. Oktober, geht es los. Dann heißt es: Sei daheim im Stadl-Heim.
Von 11 bis 11 Uhr wird geöffnet sein, bei schönem Wetter wird auf 40 Sitzplätzen im Freien mit Blick auf die historische Altstadt bedient. Zum Ausschank kommen die Biere des Landshuter Brauhaus, ein reichhaltiges Weinangebot und kleine Speisen für jeden Geschmack und bayerischem Charakter.
Wer vorbeikommt, sollte die Gelegenheit auch nutzen, das geheimnisvolle Buchstaben- und Zahlenrätsel zu lösen, was sich hinter der kryptischen Kombination aus „BU2“ verbergen könnte.