Landshut belegt in Sachen Kaufkraft einen Platz in der Spitzengruppe. - Foto: Attila Geréb
Landshut - pm (12.03.2024) Laut den neuesten Daten, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Februar veröffentlicht hat, rangiert die Stadt in Sachen Kaufkraft weiterhin in der Spitzengruppe. Mit einem Kaufkraftindex von 110,4 Euro belegt Landshut unter den 25 kreisfreien Städten Bayerns Rang vier hinter München, Erlangen und Ingolstadt. Im Vergleich der 17 kreisfreien Städte Bayerns unter 100.000 Einwohner nimmt die niederbayerische Landeshauptstadt erneut die Spitzenposition ein.
Bereits seit einigen Jahren liegt Landshut im Ranking der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit Werten zwischen 110,4 und 115,8 Punkten weit oben. Von den 25 kreisfreien Städten in Bayern schneiden nur die Landeshauptstadt München (als klarer Sieger des Rankings mit einem Indexwert von 128,8 Punkten), Erlangen (118,8) und Ingolstadt (113,9) noch besser ab. Die ostbayerischen Nachbarstädte Regensburg (Rang sechs / 107,5), Straubing (Rang 19 / 97,1) und Passau (Rang 21 / 96,4) können dagegen nicht mithalten.
Die GfK berechnet jährlich die Kaufkraft und bezeichnet damit das verfügbare regionale Einkommen nach Steuern und Sozialabgaben inklusive staatlicher Leistungen. Basis ist unter anderem die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik. Ein Kaufkraftindex von 110,4 bedeutet, dass die als Grundlage angenommenen 100 Euro in Landshut 110,40 Euro wert sind. Das heißt, die Landshuter bekommen mehr für ihr Geld als der Durchschnitt in Bayern.
Oberbürgermeister Alexander Putz sieht in diesen Zahlen nicht nur einen Beleg für die wirtschaftliche Stärke Landshuts, sondern auch für die Attraktivität des Standorts. Von der hohen Kaufkraft profitieren die Bürgerinnen und Bürger direkt: „Dies ist der verdiente Lohn für die hervorragende Arbeit, die die Beschäftigten jeden Tag leisten.“
Seit vielen Jahren zeigt die Stadt Landshut eine kontinuierliche positive Entwicklung, die ihr in verschiedenen Studien bescheinigt wird, unter anderem im Prognos-Zukunftsatlas 2022. „Das zeigt einerseits, dass in der Vergangenheit viele richtige politische Entscheidungen getroffen worden sind. Es zeigt aber auch, dass die Menschen in der Region ein entscheidender Faktor sind. Sie machen den Wirtschaftsstandort mit ihrem Fleiß, ihrer Innovationskraft und ihrem gesellschaftlichen Engagement so leistungsstark und die Stadt so lebenswert.“
Es gelte, dieses positive Ergebnis für die Zukunft zu erhalten und vielleicht sogar zu steigern. Angesichts weltweiter Krisen kein leichtes Unterfangen. Gleichzeitig wachse die Stadt weiter und werde damit vor zahlreiche Aufgaben gestellt. Dennoch zeigt sich der Rathaus-Chef optimistisch: „Die Stadt Landshut ist auf dem richtigen Weg. Wichtig ist jetzt, trotz aller finanzieller Herausforderungen die wir stemmen müssen, auch weiterhin die Voraussetzungen zu schaffen, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern diesen Standard zu halten.“