Johann Beck, Leiter der Arbeitsagentur LA/PAN
Arbeitsmarktbezirk Landshut-Pfarrkirchen - pm (03.01.2025) -Die Arbeitslosigkeit ist im Bereich der Agentur für Arbeit im Bezirk Landshut-Pfarrkirchen (Stadt Landshut, Landkreis Landshut, Landkreis Rottal-Inn, Landkreis Dingolfing-Landau) im Dezember 2024 saisonbedingt gestiegen. 10.883 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 616 Personen mehr (sechs Prozent) als im November und 1.541 Personen bzw. 17 Prozent mehr als vor einem Jahr. - Die Stadt Landshut hat 6 Prozent Arbeitdslose.
Die Arbeitslosenquote betrug 3,9 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,4 Prozent.
„Der Arbeitsmarkt unterliegt insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft, sowie im Baugewerbe saisonalen Einflüssen, vor allem spielt die Witterung hier eine große Rolle. Im Dezember ist die Arbeitslosigkeit daher auch in unserer Region saisonbedingt gestiegen. Die deutsche Wirtschaft steckt weiter in einer Schwächephase fest. Diese schlägt zunehmend auch auf den Arbeitsmarkt in der Region Landshut-Pfarrkirchen durch. Seit Monaten werden mehr Menschen arbeitslos oder beziehen Kurzarbeitergeld. Auch die Insolvenzen nehmen stetig zu. Gerade im verarbeitenden Gewerbe, auf dem Bau, in der Zeitarbeit und im Handel hat sich eine negative Entwicklung festgesetzt und die Personalbedarfe sind rückläufig.
Die Witterungseffekte i nden Wintermonaten sind nicht dauerhaft und werden üblicherweise innerhalb der nächsten Monate wieder abgebaut. Erfreulicherweise ist der Arbeitsmarkt in Landshut-Pfarrkirchen relativ robust. Außerdem wächst der Bedarf an Arbeitskräften in einigen Bereichen: Wie zum Beispiel in der Pflege und in der Erziehung. 4.282 freie Arbeitsstellen im Bestand und neu gemeldete Arbeitsstellen - 3,9 % beträgt die Arbeitslosenquote.
VERGLEICH ZUM VORMONAT (November 2024) - Es gibt 612 mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, das ind jetzt 190.689
Ohne Arbeit sind derzeit 10.883 in der Region.
Im Dezember 2024 wurden 616 Menschen neu arbeitslos.
Für eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt kommt es auch auf die Arbeitsmarktpolitik an und in diese ist mein Vertrauen groß“, so Johann Beck, Leiter der Agentur für Arbeit Landshut- Pfarrkirchen. Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 5.767 Personen (594 Personen mehr als im Vormonat und 971 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.116 Arbeitslose registriert (22 Personen mehr als im Vormonat und 570 Personen mehr als im Vorjahr).
Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 47 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.686 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.469 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.054 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 640 eine Erwerbstätigkeit auf. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 612 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet (6 mehr als im Vormonat, aber 74 weniger als vor einem Jahr).
Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.282 freie Stellen im Bestand der Agentur für Arbeit.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 490 (entspricht 7 Prozent) auf insgesamt 7.607. 10.113 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 673 Personen mehr (7 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Stadt Landshut und die Landkreise der Region im Überblick
Stadt Landshut (75.500 Einw.)
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Landshut im Dezember 2024 gestiegen. 2.636 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 115 Personen mehr (5 Prozent) als im November und 361 Personen bzw. 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkte über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,4 Prozent. Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.197 Personen (100 Personen mehr als im Vormonat und 207 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.439 Arbeitslose registriert (15 Personen mehr als im Vormonat und 154 Personen mehr als im Vorjahr).
Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 55 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Telefon: 0871 697 324 www.arbeitsagentur.de Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen • Pressestelle Leinfelderstr. 6, 84034 Landshut 3 Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 639 Personen arbeitslos. Davon kamen 315 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 520 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 173 eine Erwerbstätigkeit auf. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 176 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet (10 weniger als im Vormonat, aber 2 mehr als vor einem Jahr).
Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 952 freie Stellen im Bestand der Agentur für Arbeit. In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 138 (entspricht 7 Prozent) auf insgesamt 2.209. 2.960 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 179 Personen mehr (6 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Landshut (165.500 Einw.)
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Landshut im Dezember 2024 gestiegen. 3.121 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 191 Personen mehr (7 Prozent) als im November und 395 Personen bzw. 15 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,2 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkte über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,8 Prozent. Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.848 Personen (230 Personen mehr als im Vormonat und 268 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.273 Arbeitslose registriert (39 Personen weniger als im Vormonat, aber 127 Personen mehr als im Vorjahr).
Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 41 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 759 Personen arbeitslos. Davon kamen 470 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 568 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 184 eine Erwerbstätigkeit auf. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 112 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet (4 mehr als im Vormonat, aber 25 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 1.132 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 169 (entspricht 9 Prozent) auf insgesamt 2.057. 2.763 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 275 Personen mehr (11 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Rottal-Inn (121.500 Einw.)
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Rottal-Inn im Dezember 2024 gestiegen. 2.724 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 158 Personen mehr (6 Prozent) als im November und 293 Personen bzw. 12 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,8 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkte über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,5 Prozent. Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.277 Personen (125 Personen mehr als im Vormonat und 98 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.447 Arbeitslose registriert (33 Personen mehr als im Vormonat und 195 Personen mehr als im Vorjahr).
Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 53 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 654 Personen arbeitslos. Davon kamen 333 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 492 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 139 eine Erwerbstätigkeit auf. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 174 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet (44 weniger als im Vormonat und 12 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 1.347 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 45 (entspricht 2 Prozent) auf insgesamt 1.949. 2.661 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 39 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Dingolfing-Landau (101.500 Einw.)
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Dingolfing-Landau im Dezember 2024 gestiegen. 2.402 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 152 Personen mehr (7 Prozent) als im November und 492 Personen bzw. 26 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,7 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.445 Personen (139 Personen mehr als im Vormonat und 398 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 957 Arbeitslose registriert (13 Personen mehr als im Vormonat und 94 Personen mehr als im Vorjahr).
Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 40 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 634 Personen arbeitslos. Davon kamen 351 Personen direkt aus der Erwerbstätigkeit. 474 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 144 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 150 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet (56 mehr als im Vormonat, aber 39 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 851 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 138 (entspricht elf Prozent) auf insgesamt 1.392. 1.729 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 180 Personen mehr (12 Prozent) als vor einem Jahr.