Vor fünf Jahren ging der Donau-Isar-Express (DIX) an den Start. Gleichzeitig verbesserte sich das Fahrplanangebot. Der DIX fährt umsteigefrei im Stundentakt. Die Zahl der Direktverbindungen auf der 190 Kilometer langen Strecke zwischen Passau und München stieg damit um 30 Prozent. Der Erfolg zeigt sich in den Fahrgastzahlen: In den letzten fünf Jahren verzeichnete der Donau-Isar-Express einen Fahrgastzuwachs von über 25 Prozent. Mehr als 4,7 Millionen Reisende nutzten allein im Jahr 2014 die DIX-Züge.
Kontinuierlich gewachsen ist auch das Platzangebot in besonders stark ausgelasteten Zügen. Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern: „Die große Nachfrage führte mehrfach zu Kapazitätsproblemen – eine Entwicklung, wie sie in vielen anderen Netzen mit neuen Zügen und neuen Angeboten auch eintritt. Wir haben reagiert und zusammen mit dem Auftraggeber, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) immer wieder nachgebessert und die Kapazitäten ausgeweitet. DB Regio Oberbayern hatte die Ausschreibung der BEG gewonnen und daraufhin den Auftrag bekommen, den jetzigen Fahrplan des DIX mit täglich bis zu 42 Verbindungen zwischen Donau und Isar auf die Schiene zu setzen.
Zuletzt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 erhöhte DB Regio Oberbayern beispielsweise bei zwei stark nachgefragten Zügen (RE 4082 und RE 4088) am Freitag bzw. Samstag abends die Sitzplatzkapazität. In den vergangenen fünf Jahren verbesserte die Bahn auch diverse Qualitätsmerkmale. Besonders deutlich wird dies bei der Sauberkeit der Fahrzeuginnenräume – jahrelang eine Achillesferse des DIX in den Augen der Fahrgäste. „Wir haben zusätzliche Reinigungen eingeführt und damit bei verschiedenen Befragungen ein höhere Kundenzufriedenheit erzielt." so Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern.
Um den DIX zukünftig für Freizeit-Reisende noch attraktiver zu machen, führte die Bahn im Dezember 2014 mit dem „Regio-Ticket Donau-Isar" ein preisgünstiges Ticket ein, das bereits in den ersten Wochen nach Verkaufsstart von den Kunden sehr gut angenommen wurde.
Im Donau-Isar-Express kommen zwölf Regionaltriebzüge der Baureihe ET 440 zum Einsatz. Ein Zug besteht aus vier bis fünf fest miteinander verbundenen Wagen. Er verfügt über 230 bzw. 290 Sitzplätze. Mehrfach zusammengekoppelt ergibt sich dadurch eine maximale Sitzplatzkapazität für knapp 900 Reisende. Zusätzlich setzt DB Regio Oberbayern seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 planmäßig zwei moderne und geräumige Doppelstockzüge ein.
Alle Züge verfügen über ein modernes Fahrgastinformationssystem, Klimaanlage, sowie eine auch für mobilitätseingeschränkte Reisende ausgelegte Ausstattung. Zudem sind bei den ET 440 in der 1. Klasse Steckdosen am Platz verfügbar, und ermöglichen somit etwa das Arbeiten am Notebook, oder das Aufladen des Smartphones. Hervorzuheben ist außerdem der niedrige Energieverbrauch der dennoch sehr spurtstarken ET 440.