Rottenburg (7.11.2016) Aufstoßen, Völlegefühl, Sodbrennen, ein unangenehmes Druckgefühl im Oberbauch, Übelkeit oder Magenkrämpfe - etwa 10 bis 15 Prozent aller Menschen in Deutschland kennen solche Beschwerden, die meist direkt nach dem Essen auftreten. Sie leiden an sogenannten dyspeptischen Beschwerden (Oberbauchbeschwerden), die umgangssprachlich als Reizmagen bezeichnet werden, in Anlehnung an das Reizdarm-Syndrom, das mit ähnlichen Symptomen im unteren Verdauungstrakt aufwartet. Bei der Hälfte der von einem „nervösen Magen“ Betroffenen findet sich in der üblichen Organdiagnostik, insbesondere der Endoskopie.
Allerdings keine organische Ursache für die Beschwerden – Mediziner bezeichnen dies als „nicht ulceröse Dyspepsie“ oder „funktionelle Dyspepsie“. Zwar ist ein Reizmagen nicht lebensgefährlich, die ständig auftretenden Beschwerden schränken jedoch die Lebensqualität und den Alltag der Betroffenen erheblich ein.
Im Vortragsprogramm der vhs Rottenburg spricht am Dienstag, den 15. November 2016 der Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztliche Direktor des Krankenhauses Vilsbiburg, Prof. Dr. med. Christian Pehl über den Reizmagen. Er referiert über mögliche Ursachen für die Beschwerden und stellt moderne Behandlungsmöglichkeiten vor. Beginn des Vortrags „Reizmagen – wenn der Magen drückt und schmerzt“ im Vortragssaal im Haus der Vereine in Rottenburg ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 08781 – 20 15 11, vhs Rottenburg.
Im Bild ild Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Pehl ist ein ausgewiesener Experte für Magen-Darm-Erkrankungen und spricht am 15. November 2016 in der vhs Rottenburg über Ursachen, Symptome und Behandlung eines Reizmagens.
Bildquelle: LAKUMED Kliniken