Am Yogastand lernten die Festivalbesucher Entspannungsübungen kennen.
Landshut – pm (21.02.2024) Im Rahmen eines „Anti-Stress-Festivals“ präsentierten die Abschlussklassen der Sozialversicherungsfachangestellten an der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut die Ergebnisse einer Befragung zum Thema „Stress“. Eingangs begrüßten die Klassen ihre Ehrengäste stilecht mit einem Festivalband zu einem kurzen Stehempfang.
Darunter befanden sich Ausbildungsverantwortliche der Krankenkassen, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, der Deutschen Rentenversicherung sowie das Schulleitungsteam und ihre Lehrkräfte.
Zwei Schülerinnen besuchten bei der anschließenden Projektpräsentation verschiedene Stände auf dem Festival und nahmen dazu die Ehrengäste und Klassen mit. Dabei erfuhr man, dass es wichtig ist, zwischen Eustress und Disstress zu unterscheiden. Der positive Eustress wirkt antreibend und leistungsfördernd, der negative Disstress hingegen macht auf Dauer krank. Zudem erhielten die Festivalbesucher Hinweise darauf, Stresssymptome besser wahrnehmen zu können. Am Infostand wurden auch die ersten Befragungsergebnisse präsentiert. Im Rahmen des Projektes beantworteten 629 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule 2 verschiedenste Fragen zum Thema „Stress“.
Woher kommt Stress und was kann man dagegen tun? Grafik beim Anti-Stress-Festival an der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut
Am psychologischen Stand gab es Tipps, wie der subjektive Stresspegel an der Schule reduziert werden könnte. So wurden strukturierte Tagesabläufe, Rituale sowie Bewegung und gesunde Ernährung empfohlen. Ein besonderes Highlight an diesem Stand war ein Interview mit dem You!Mynd-Team, bestehend aus Denise Doan und Hannes Sack. Diese legten den Schülern vier Selbstfragen gegen Stress ans Herz, die unterstützen können, den gefühlten Stresspegel zu relativieren.
Auch Schulleiterin Elisabeth Wittmann und ihre Stellvertreterin Tanja Zeis wurden von den Festivalorganisatoren hinsichtlich Ihres Umgangs mit Stress an der Schule interviewt. Beide teilten mit den Festivalgästen wertvolle Einblicke. So gehen sie gerne in der Mittagspause eine kurze Runde spazieren und suchen ihren Ausgleich in Sport, Gartenarbeit und Yoga.
Nachdem die Befragung zeigte, dass nur 24 Prozent wissen, dass ihre Krankenkasse Angebote zur Stressbewältigung im Leistungsprogramm hat, erhielten die Festivalbesucher zudem einen Einblick in mögliche Präventionskurse.
Die Organisatoren des Yogastands schlugen den Auszubildenden vor, sich kleine Auszeiten vom Berufsalltag zu nehmen und empfahlen dazu Yogaübungen, die sie mit den Standbesucherinnen gleich ausprobierten. Auch kurze Atemübungen können hilfreich sein, sich kurz vom Berufsalltag zu erholen.
Am Essens- und Getränkestand lernten die Auszubildenden, dass ausreichendes Trinken und eine ausgewogene Ernährung ebenfalls gegen Stress helfen kann. So wird empfohlen, ausreichend grünes Gemüse, Bananen, Samen, Kerne und Nüsse zu essen, um wichtige Nährstoffe und Vitamine aufzunehmen, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.
Am nächsten Stand lernten die Teilnehmer verschiedene Anti-Stress-Gadgets kennen. Anti-Stressbälle helfen, Spannungen zu reduzieren und die Blutzirkulation anzukurbeln. Das Newton-Pendel hat durch alleiniges Betrachten eine entspannende Wirkung und kann die Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Ein sehr beliebtes Anti-Stress-Gadget, die Fußmassagematte, probierten die Standbesucherinnen gleich aus und merkten, wie diese zur aktiven Entspannung beitragen kann.
Am Ende des Festivaltages führte eine Traumreise alle Besucher an einen Strand, um sich dort eine Verschnaufpause von der Hektik des Alltags zu verschaffen und einige Momente in aller Ruhe zu verweilen und zu entspannen.
Im Gespräch mit den Ehrengästen konnten sich die Schüler anschließend über die bereichernde Erfahrung der Organisation und Konzeption dieses Anti-Stress-Festivals austauschen und den Festivaltag ausklingen lassen.