Im Bild von links die Stadträte Lothar Reichwein, Erwin Schneck, Jutta Widmann, Robert Mader, Ludwig Graf und Kirstin Sauter.
Landshut. Kürzlich trafen sich die Stadträte der FREIE WÄHLER-Fraktion zu ihrer Sommerklausur. Dabei wurden alle derzeit relevanten Themen der Stadt besprochen: In erster Linie kritisierten die FW-Stadträte unmissverständlich, dass seitens der Stadt so gut wie nichts unternommen wurde, um endlich eine barrierefreie Fußgängerzone zu schaffen, um älteren Menschen mit Rollatoren das Begehen und Überqueren der Fußgängerzone zu erleichtern, wie es die FW in vielen Anträgen oftmals gefordert hatten.
Ein klares Bekenntnis zur äußeren Westumgehung legten die FW-Stadträte gleichfalls ab.
Sie halten dieses zukunftsweisende Projekt für die Verkehrsentlastung vieler Landshuter Bürger insbesondere im Westen der Stadt für unabdingbar. Gleichzeitig wurde die Ostumgehung befürwortet, da eine Entlastung beispielsweise der Konrad-Adenauer-Straße durch den möglichen Bau der B15 Neu nicht abgewartet werden kann.
Erhebliche Sorgen bereiten den FW die ausufernden Kosten im Museumsbereich. Natürlich wäre es schön, von seiner Stadt behaupten zu können, ein Museum zu haben. Trotzdem ist dies momentan finanziell und moralisch nicht vertretbar, noch mehr Geld zu investieren, zumal man die verschlingenden Kosten beim Stadttheater bedenkt.
Ebenso beunruhigen die FW auch die Kosten beim Messepark, zumal klare Konzepte nicht erkannt werden können. Bei allem muss im Auge behalten werden, dass die Bürger auf den Kosten sitzen bleiben, außerdem darf man zusätzlich unsere Schulen nicht vergessen, die eine Sanierung dringend nötig haben.
Ganz entschieden lehnt die FW-Fraktion die Errichtung eines Grüngutumschlagplatzes im Osten der Stadt ab. Während der Landkreis, der eigentlich zuständig wäre, keinen Standplatz findet oder finden will, erklärt sich die Stadt wiederum bereit, einzuspringen und nimmt damit mögliche Geruchsbelästigungen für das Naherholungsgebiet Gretlmühle und für den Stadtteil Auloh in Kauf.
Zum Abschluss der Klausur unternahmen Jutta Widmann, Erwin Schneck, Ludwig Graf, Lothar Reichwein, Robert Mader und Kirstin Sauter noch eine Begehung der neuralgischen Punkte in der Innenstadt. Dabei zeigte sich erneut, dass bei der Post am Dreifaltigkeitsplatz keine ausreichenden Parkplätze vorhanden sind. Man beendete schließlich die Klausur am Münchner Tor - wie das Foto zeigt -optimistisch und guter Dinge.