„Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert" heißt die Ausstellung, die heute, Mittwoch, 21. Mai, 18 Uhr, im Rathausfoyer eröffnet wird. Nach einer Begrüßung durch Stadtrat Ludwig Zellner in Vertretung von Oberbürgermeister Hans Rampf wird Dr. Elke Seefried vom Institut für Zeitgeschichte München – Berlin in die Ausstellung einführen.
Zur Vernissage, bei der bestuhlt sein wird, sind alle Interessierten eingeladen. Die Ausstellung erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert: 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal, 75 Jahre sind seit Beginn des Zweiten Weltkrieges vergangen, 25 Jahre seit den friedlichen Revolutionen und zehn Jahre seit der EU-Osterweiterung.
Auf 26 großformatigen Bannern präsentiert die Ausstellung rund 190 zeithistorische Fotos sowie 24 historische Tondokumente, die mit internetfähigen Telefonen via QR-Codes abgerufen werden können. Autoren der Ausstellung sind der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, Prof. Dr. Andreas Wirsching, und Dr. Petra Weber. Die vom Leipziger Grafiker Dr. Thomas Klemm gestaltete Ausstellung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Institut für Zeitgeschichte und Deutschlandradio Kultur herausgegeben.
Schulen, Verbände, Vereine etc. können die Ausstellung ab Mitte Juni kostenlos von der Stadt ausleihen. Die Ausstellung liegt in zwei Ausführungen zum Ausleihen vor. Zum einen 26 gerahmte Plakate im Format 100 x 70 Zentimeter oder 26 Stoffbanner in den Maßen von jeweils 215 x 85 Zentimeter. Interessierte Leihnehmer können sich an das Sachgebiet für kulturelle Angelegenheiten wenden unter Telefon 0871/881618.
Zu besuchen ist die Ausstellung im Rathausfoyer ab Donnerstag, 22. Mai, bis 15. Juni. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und am Feiertag von 11 bis 18 Uhr. Am 6. Juni ist die Ausstellung wegen einer Veranstaltung geschlossen. Veranstalter der Ausstellung in Landshut ist die Stadt. Weitere Informationen gibt es auch online unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/ausstellung2014.