Auorin Melissa Müller
Landshut pm (07.05.2025) Melissa Müller liest am Dienstag, 13. Mai im Rahmen von „80 Jahre Frieden in Landshut“ im Salzstadel aus ihrem Buch „Ein Garten Eden inmitten der Hölle. Alice Herz-Sommer. Ein Jahrhundertleben“. Die Autorin Melissa Müller berichtet am 13. Mai ab 19 Uhr über das bewegte Leben der Pianistin Alice Herz-Sommer im Konzentrationslager Theresienstadt. Anlässlich der Veranstaltungsreihe „80 Jahre Frieden in Landshut“ laden die Museen der Stadt Landshut gemeinsam mit der Stadtbücherei zur Lesung mit der renommierten Sachbuchautorin Melissa Müller ein. Am Dienstag, 13. Mai, ab 19 Uhr, liest sie im Veranstaltungssaal im Salzstadel aus ihrem Buch „Ein Garten Eden inmitten der Hölle. Alice Herz-Sommer. Ein Jahrhundertleben“, das sie gemeinsam mit Reinhard Piechocki veröffentlicht hat.
Im Mittelpunkt steht das Leben von Alice Herz-Sommer, der „Pianistin von Theresienstadt“. Alice Herz-Sommer begegnete Persönlichkeiten wie Franz Kafka, Franz Werfel, Max Brod und Leo Baeck. Musik war oft im Leben ihre Rettung. In Verzweiflung über die Deportation ihrer Mutter irrte die Pianistin im Juli 1942 durch Prag, als eine innere Stimme ihr sagte: „Übe die 24 Chopin-Etüden – das wird dich retten!“ Ein Jahr später wurde sie selbst deportiert. Im KZ Theresienstadt gab sie mehr als 100 Konzerte. Einige wenige ihrer Klaviereinspielungen sind in seltenen Privatmitschnitten erhalten geblieben.
Bei der Lesung werden Originalaufnahmen von Alice Herz-Sommer sowie „Visual Music Compositions“ der Münchner Künstlerin jink.one zu hören und sehen sein – eine audiovisuelle Reise, die Musik und Biografie auf berührende Weise verbindet. Melissa Müller ist eine international renommierte Autorin zeitgeschichtlicher Bestseller. Ihre Werke wie „Das Mädchen Anne Frank. Die Biographie“, „Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben“ und „Alice Herz-Sommer – ein Jahrhundertleben“ wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt.
Ihre jüngste Veröffentlichung „Mit dir steht die Welt nicht still. Eine Liebe nach dem Holocaust“ erzählt von der Bergen-Belsen-Überlebenden Nanette Blitz-König – einer Klassenkameradin und Freundin von Anne Frank. Ab dem 13. Mai sind zudem im Kinosaal des LANDSHUTmuseums die „Visual Music Compositions“ von jink.one zu sehen.
Der Eintritt zur Veranstaltung beläuft sich auf sechs Euro pro Person an der Abendkasse.
Eine Voranmeldung gibt es nicht. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr.