Bayern - pm (26.03.2024) Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege schreibt erneut stattlich dotierte Nachwuchspreise unter dem Motto „Jugend macht Heimat!“ aus. „Wir wollen damit Jugendliche und Kinder für all das begeistern, was uns als Heimatpfleger beschäftigt“, sagt Dr. Daniela Sandner, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Landesverein und Betreuerin dieses Jugendpreises.
Der Landesverein für Heimatpflege widmet sich den Themen Baukultur und Denkmalpflege, Kulturlandschaft, Regionalgeschichte, Volksmusik sowie Brauch, Tracht und Sprache. In die Auswahl für die Preisverleihung kommen Projekte, bei denen die Bewerberinnen und Bewerber tradierte Kulturgüter pflegen oder wiederentdecken und gestalten oder weiterentwickeln.
Egal ob sie in Vereinen oder Schulen organisiert sind oder ob sie sich als freie Gruppen oder allein engagieren: Mädchen und Buben im Alter von 6 bis 21 Jahren können sich bewerben. Dabei sollen sich Traditionen und Kreativität keineswegs ausschließen, sagt Daniela Sandner, denn manche Tradition könne eine Auffrischung gut vertragen. „Wenn sich Jugendliche für Heimatpflege einsetzen, muss das belohnt werden.“
Im Jahr 2023 gingen die Preise an Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Erinnerungskultur“ des Hans-Carossa-Gymnasiums in Landshut für das Projekt „Retten der historischen Lehrerbibliothek“, an Vorschulkinder und den Obst- und Gartenbauverein Mühlhausen-Geibenstetten im Rahmen der „Apfelschule“ und an engagierte Mädchen aus Erlangen, die sich eine eigene fränkische Tracht nähen.
Der erste Preis ist mit 5.500 Euro dotiert, der zweite mit 3.500 Euro und der dritte mit 2.500 Euro. Gefördert wird der Jugendpreis von der Münchner Rosner-und-Seidl-Stiftung.
Die Teilnahme-Modalitäten sind im Internet unter https://www.heimat-bayern.de/landesverein/projekte.html abrufbar.