Stadträtin Anja König (l.) und MdL Ruth Müller
Bayern - pm (13.11.2024) 13 Millionen Deutsche verlassen sich täglich auf das Deutschlandticket, um unkompliziert und kostengünstig zu ihrem Arbeitsplatz, Schule oder Universität zu kommen. Während Friedrich Merz und Christian Lindner in Berlin absichtlich den Haushalt blockieren, nutzt nun Markus Söder die Gunst der Stunde, um weiter bei den Leistungsträgern unseres Landes zu kürzen, ärgert sich die Ruth Müller, MdL über die aktuellen Entwicklungen.
„Wer sich für die Abschaffung des Deutschland-Tickets ausspricht, handelt gegen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger“, zeigt sich Bundestagskandidatin Anja König empört. „Für viele Menschen ist das Deutschland-Ticket ein unverzichtbares Instrument, um kostengünstig mobil zu bleiben. Eine Blockadehaltung, wie sie derzeit von der CSU gezeigt wird, gefährdet nicht nur die finanzielle Entlastung der Bürger, sondern untergräbt auch die Bemühungen um nachhaltigen und sozial gerechten öffentlichen Verkehr. Die Abschaffung würde bedeuten, dass Millionen von Menschen am Monatsende noch weniger Geld zur Verfügung haben – ein schwerer Rückschlag, insbesondere in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten. Mobilität darf kein Luxus sein, sondern muss für alle erschwinglich bleiben.“
Spürbar weniger Geld hätten auch die hart arbeitenden Menschen in Niederbayern zur Verfügung, rechnet Müller vor: Eine Pflegekraft, die zwischen Vilsbiburg und Landshut pendelt, müsste im Monat satte 64,70 Euro mehr zahlen und ein Student, der von Landshut nach Passau muss, hätte ganze 214,20 Euro monatlich weniger zur Verfügung. „Aber wenn es darum geht, ein Erfolgsprojekt unserer Bundesregierung zu beenden, scheinen dem Ministerpräsidenten diese Menschen egal zu sein“, so Müller. „Das ist ein echter Angriff von Söder auf die wahren Leistungsträger dieser Gesellschaft – auf diejenigen, die jeden Tag in die Arbeit fahren“.
Deswegen fordert die Landtagsabgeordnete Ruth Müller von der CSU, die Blockadehaltung aufzugeben und nicht wieder einen Schritt rückwärts zu machen. „Gerade bei uns in der Region Landshut hat das Deutschlandticket dazu geführt, Stadt und Landkreis Landshut im Hinblick auf Mobilität gemeinsam zu denken und hat gleichzeitig den Arbeitsweg, der viele Menschen aus der Region nach München oder Regensburg führt, deutlich billiger gemacht. Der Vorschlag einmal im Jahr ein Ferienticket für 49 Euro anzubieten, ist dagegen der blanke Hohn“.