Bayern - pm (14.01.2025) Die KEG Bayern begrüßt die klaren Worte von Erzbischof Reinhard Marx, der bei der Herbstvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern in Ohlstadt sagte: „Das wird kommen“ in Bezug auf die Frauenordination. Die Rolle der Frau in der katholischen Kirche ist ein zentrales und umstrittenes Thema. Auch wenn Weiheämter bisher tabu sind, ist das Engament von Frauen im kirchlichen Leben unverzichtbar.
Mit 90 Prozent weiblicher Mitglieder ist die KEG Bayern ein Sprachrohr für die vielen Frauen, die in allen Bereichen der Kirche aktiv sind – von Pastoral über Caritas bis hin zu Bildung und Verwaltung. Unsere Pädagoginnen fördern zudem Lehre von Namenspatronen wie den Heiligen Martin, die Bedeutung und Herkunft von Heilig Drei Könige sowie Weihnachten und Ostern und leben Nächstenliebe und gestalten Gemeinschaft in Frieden und Hoffnung.
Obwohl Papst Franziskus betont hat, dass die Zeit für eine Veränderung noch nicht reif sei, zeigen Umfragen, dass eine Mehrheit der Gläubigen in Deutschland den Zugang von Frauen zu kirchlichen Ämtern fordert. Jedes Jahr verlassen Hunderttausende die Kirche, weil sie auf Veränderungen warten. Währenddessen wächst die katholische Kirche in anderen Teilen der Welt.
Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, äußerte sich zur zaghaften Formulierung zum Frauendiakonat und drückte seine Traurigkeit darüber aus. Die laufende Weltsynode, die erstmals auch 50 stimmberechtigte Frauen umfasst, zeigt jedoch einen Wandel hin zu mehr Mitbestimmung und Globalität in der Kirche.
„Werte, Nächstenliebe und Gemeinschaft modern gestalten und füreinander da sein – das ist KEG“, sagt Martin Goppel, Landesvorsitzender der KEG Bayern. „Machen auch Sie mit und unterstützen Sie unseren Einsatz für eine gerechtere und zukunftsorientierte Kirche und (Bildungs-)Politik!“