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ÖDP-Chefin Becker fordert von Söder Taten beim ÖPNV

Agnes Becker

Agnes Becker wohnt im niederbayerischen Wegscheid und wünscht einen besseren ÖPNV. - Foto: Häringer

Bayern - pm (31.03.2025) Der ÖDP-Landesverband appelliert an die Staatsregierung, die Greenpeace-Analyse „ÖPNV im Ländervergleich“ nicht als „unrealistisch“ abzutun zu legen. Dass der Freistaat im Vergleich mit anderen Bundesländern beim ÖPNV-Angebot auf dem vorletzten Platz liegt, zeigt nach Ansicht der bayerischen ÖDP-Chefin Agnes Becker, „dass Söders Kraftmeierei und die dreist aufgestellten Behauptungen, Bayern belege überall Spitzenplätze, egal, ob bei den erneuerbaren Energien, bei der Biolandwirtschaft oder beim ÖPNV mit der Realität wenig bis nichts tun haben.“

Nicht nur in den dünn besiedelten Flächenlandkreisen müsse das ÖPNV-Angebot verbessert werden. Becker sieht auch die Stadtwerke in den kreisfreien Mittelstädten vor gewaltigen Herausforderungen: „Viele kommunale Versorgungsbetriebe stehen unter einem enormen Investitionsdruck. Sie müssen Stromleitungen verstärken für den Wärmepumpeneinsatz und wegen der zunehmenden Elektromobilität. Sie sollen und müssen in regenerative Energien investieren. Sie müssen gemäß EU-Beschlusslage sinnvollerweise ihre Busflotte elektrifizieren. Zum Teil haben sie auch noch ein in die Jahre gekommenes Wasserleitungs- und Abwassernetz. Wie aber soll es unter diesen Umständen gelingen, gleichzeitig das defizitäre ÖPNV-Angebot auszubauen?! Bayern braucht eine wesentlich besser aufgestellte ÖPNV-Förderung, idealerweise finanziert durch Umschichtungen innerhalb des Verkehrsetats: weg von überzogenen Straßenbaustandards und Ausbauvorhaben, hin zum öffentlichen Nahverkehr“, fordert Becker.

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