Die Regierung von Niederbayern hat am heute, Freitag (11.11. 2011), die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn für den Neubau des Gymnasiums Ergolding erteilt:
Damit hat sie, wie Landrat Josef Eppeneder ausführt, grünes Licht für die große Baumaßnahme gegeben, für die noch Ende diesen Monats der Spatenstich erfolgen soll.
Wie der geschäftsleitende Beamte des Landratsamts, Albrecht Alram, erläutert, liegt der Landkreis voll in dem engen Zeitplan, der eine Fertigstellung zum Schuljahresbeginn 2013/14 vorsieht.
Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren für das neue Landkreis-Gymnasium, das mit Doppelturnhalle und Freisportanlagen auf dem Gebiet der Marktgemeinde Ergolding errichtet werden wird. Es steht kurz vor dem Abschluss. Auch mit den Ausführungsplanungen sind der Landkreis und sein Planungsteam voll im Zeitplan, wie Dipl.-Ing. Christian Zehntner vom kreiseigenen Hochbau des Landratsamts unterstreicht.
Die Kosten für die Baumaßnahme sind vom Kreistag auf 32 Millionen Euro gedeckelt worden. Für den allgemeinen Schulbetrieb hat der Freistaat Bayern dem Landkreis Landshut eine Förderung in Höhe von 8,8 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Die Ganztagsbetreuung wird vom Freistaat voraussichtlich mit einem Zuschuss in Höhe von 1,635 Millionen Euro fördern. Das ergibt, wie Gerhard Brandstetter, der Leiter der Finanzverwaltung des Landkreises konstatiert, einen Fördersatz von 44 Prozent für den allgemeinen Schulbetrieb und von 59 Prozent für die Ganztagsbetreuung.
„Der Freistaat unterstützt den Landkreis Landshut bei dieser wichtigen Baumaßnahme mit hohen Fördersätzen. Das sehe ich nicht zuletzt als Ausdruck der Kommunalfreundlichkeit des Freistaats", stellt Landrat Eppeneder fest.
Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Ende November mit der Freimachung des Baufelds beginnen, erläutert Zehntner: Dazu gehören unter anderem kleinere Abbruch-, Bodenaustausch- und Erdarbeiten.
Im Januar nächsten Jahres soll mit Spezialtiefbaumaßnahmen für die Unterkellerung des neuen Schulgebäudes begonnen werden. Die Durchführung der Baumaßnahme liegt in den Händen von Mitarbeitern der Architekten-Gemeinschaft Behnisch (München) und des Architektur-Büros Leinhäupl (Landshut).
Die Baumaßnahme wird von Seiten des Landkreises Landshut von einer Projektgruppe begleitet, in der sechs Kreisräte sowie Vertreter der Landkreisverwaltung zusammenarbeiten. Sie treffen sich regelmäßig zu einem Jour fixe im Landratsamt, um mit den Planern den Baufortschritt zu besprechen.