Die Petition fordert bei Straßenprojekten wie der B15 neu Klimaschutz und den Erhalt von Naturflächen zu berücksichtigen.
Geisenhausen – pm (18.11.2024) Mitglieder der Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B15 neu traf sich kürzlich in Geisenhausen, um weitere Aktionen gegen das umstrittene Autobahnprojekt zu planen. Ein zentrales Thema des Treffens war die Unterstützung der aktuellen Petition zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030, die eine grundlegende Wende in der Verkehrspolitik fordert. Die Vertreter erklärten einstimmig, sich den Forderungen der Petition anzuschließen.
Flyer zur Petition
Die Petition kritisiert den BVWP, weil er weiterhin auf den Ausbau von Straßenprojekten wie der B15 neu setzt, ohne den notwendigen Klimaschutz und den Erhalt von Naturflächen zu berücksichtigen. „Es ist unerträglich, dass ein Verkehrsinfrastrukturplan, der so weit in die Zukunft reicht, weder die Interessen der kommenden Generationen noch die des Naturschutzes berücksichtigt. Der Ausbau der B15 neu würde nicht nur wertvolle Natur zerstören, sondern auch die CO2-Emissionen weiter anheizen. Wir müssen in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Verkehrspolitik investieren, die nicht auf weiteren Straßenbauten basiert. Vorrang muss der Erhalt von Brücken, Straßen und Schienen sowie der Ausbau des Schienennetzes haben“, betonte Werner Viehhauser, 2. Vorstand der Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B15 neu.
Die Gegner der B15 neu und ihre Unterstützer haben bereits ihre Unterschriften beigetragen und rufen nun auch die Bürger der Region dazu auf, sich ebenfalls zu engagieren und die Petition zu unterzeichnen. Den Link zur Petition findet man auf der Website www.stop-b15-neu.de oder unter der Nummer 173482 direkt im Petitionsforum des Bundestags.