
v. l.: Pia Wachter, Mathilde Haindl, MdL Ruth Müller und Kathrin Zieglmeier – Foto: Sandra Salamon
Stadt und Landkreis Landshut – pm (29.10.2025) In rund sechs Wochen ist es schon wieder so weit: Dann ist Weihnachten. Das Fest, auf das sich ganz besonders die Jüngsten unter uns freuen. Armut und Krieg sorgen jedoch noch immer dafür, dass nicht alle Kinder gemeinsam mit ihren Familien den Heiligen Abend genießen und sich über ein Geschenk freuen können.
Aus diesem Grund hat die Organisation Samaritan’s Purse die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ins Leben gerufen, um so zumindest ein paar mehr Kinderaugen zum Leuchten zu bringen.
Die Rottenburger Stadträtin Mathilde Haindl war von dieser Aktion begeistert und organisierte vor über 20 Jahren eine Annahmestelle, ließ sich später dann ausbilden und wurde Sammelstellenleiterin. Nun bekommt sie bereits das siebte Jahr in Folge Unterstützung von der SPD-Politikerin Ruth Müller, MdL, die mit ihrem Bürgerbüro eine Anlaufstelle für den guten Zweck bereitstellt.
Noch bis zum 19. November können die Päckchen neben der Abgabestelle im Bachweg 4 in 84056 Rottenburg auch im Abgeordnetenbüro Müller im Gewerkschaftshaus in der Nikolastraße 49 in Landshut im zweiten Stock abgegeben werden. Die Öffnungszeiten sind hier jeweils von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr. Für Abgaben außerhalb der Öffnungszeiten steht ein Tisch vor der Tür des Bürgerbüros bereit, für Rückfragen kann das Büro unter 0871 95358300 kontaktiert werden. In Rottenburg können im Kosmetikstudio „Pretty Woman“ in der Max-von-Müller-Straße 32 zu den Öffnungszeiten zwischen 8 und 18 Uhr bzw. dienstags nur bis 12 Uhr ebenfalls Pakete abgegeben werden. Pia Wachter und Kathrin Zieglmeier freuen sich, diese Aktion unterstützen zu können.
Über den Inhalt des Schuhkartons können die Spendenden selbst entscheiden. Erfahrungsgemäß hat sich eine Mischung aus Schulmaterialien, Kleidung (wie Mützen, Schals und Handschuhen), Hygieneartikel oder einem kleinen Spielzeug bewährt. Von gebrauchten oder zerbrechlichen Sachen, leicht auslaufenden Flüssigkeiten oder angstauslösenden bzw. gefährlichen Dingen soll beim Verpacken allerdings Abstand genommen werden. Vor dem Transport werden die Päckchen noch einmal auf verbotene Dinge kontrolliert, weshalb die Verantwortlichen darum bitten, diese nicht zu verschließen.
Neben dem gepackten Schuhkarton freuen sich die Organisatoren außerdem über finanzielle Unterstützung, um die anfallenden Transportkosten, die in diesem Jahr eine besondere Herausforderung darstellen dürften, abdecken zu können. Um die Verteilung vor Ort zu erleichtern, ist es sinnvoll, dass man die Pakete mit einer Kennzeichnung von Alter und Geschlecht versieht. Die gesammelten Päckchen treten eine Woche nach Abgabeschluss ihre Reise nach Osteuropa, allen voran in die Ukraine, an und werden dort an arme und bedürftige Kinder verteilt.

