(16.05.2016) - Der Sommer steht vor der Tür und für viele beginnt damit auch wieder die Grillsaison. So schmackhaft saftige Steaks und frisch gegrillte Bratwüste auch sind, so gefährlich ist die Entsorgung von heißer Grillkohle in der Restmülltonne. Gernot Geißler vom Sachgebiet Abfallwirtschaft am Landratsamt Landshut appelliert daher an alle Grillfreunde.
Benutzte Grillkohle erst mehrere Tage abkühlen zu lassen und nur dann in der Restmülltonne zu entsorgen, wenn keine Brandgefahr mehr von ihr ausgeht.
Ähnlich wie heiße Asche von Holzöfen kann auch Grillkohle im Restmüll im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich sein: erst vergangene Woche kam es in einer Müllumladestation in Regensburg zu einem Bunkerbrand, der durch unsachgemäß entsorgte Grillkohle ausgelöst wurde. Neben gefährlichen Bränden entstehen durch heiße Kohle oder Asche auch Beschädigungen an den Restmülltonnen. Deshalb raten die Mitarbeiter des Sachgebietes Abfallwirtschaft dazu, die Kohle ausreichend lange abkühlen zu lassen. Eine Nacht reicht dabei in der Regel nicht aus, da die Kohle auch dann noch Glut und Hitze in sich trägt.
Für die abgekühlte Grillkohle ist die Restmülltonne dann der richtige Entsorgungsweg. Eine Entsorgung im eigenen Garten, auf dem Komposthaufen oder gar in der freien Natur ist in jedem Fall unzulässig. Gerade in der trockenen Jahreszeit können dadurch gefährliche Wiesen- oder Waldbrände entstehen.
Bei Fragen zur Entsorgung steht das Sachgebiet Abfallwirtschaft am Landratsamt Landshut unter Telefon 0871/408-3000 zur Verfügung.