Friedlich, fröhlich und gesellig: Mit diesem Wunsch eröffneten OB Alexander Putz und Hubert Aiwanger die Bartlmädult. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (19.08.2022) Gekonnt mit nur zwei Schlägen klopfte Oberbürgermeister Alexander Putz exakt um 18.13 Uhr den Wechsel in das erste Fass Bier vom Landshuter Brauhaus. Mit diesem traditionellen Ritual eröffnete er im Beisein des stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger die 683. Landshuter Bartlmädult.
Doch zuvor lief alles anders als geplant. Der Wetterdienst prognostizierte für die Anzapfzeit starke Regenfälle für Landshut, weshalb schon vormittags entschieden wurde, das Anzapfen vorm historischen Rathaus in die Widmann Festhalle zu verlegen und den Dultauszug abzusagen. Doch dann war um 18 Uhr von Regen keine Spur und sogar die Sonne kam heraus.
Das Anzapfen gehört in Bayern zu den wichtigsten Aufgaben eines Oberbürgermeisters.
OB Alexander Putz nahm es gelassen und lud Hubert Aiwanger und Landrat Peter Dreier ins Widmannzelt zum kleinen Einzug ein. Dort angekommen konnte er die Festwirte Franzl Wiedmann, Patrick Schmidt und Alexander Tremmel, die Vertreter vom Landshuter Brauhaus, Alexander Saponjic und Adrian Kell von der Brauerei Witmann, die Landtagsabgeordneten Jutta Widmann und Helmut Radlmeier, Dultbürgermeister Dr. Thomas Haslinger und die Dultorganisatoren vom Marktamt begrüßen.
Ohne lange Worte wünschte Alexander Putz der 683. Bartlmädult einen friedlichen, freundschaftlichen und geselligen Verlauf und übergab das Wort an Hubert Aiwanger, „unseren bayerischen Staatsminister für Wirtschaft und Bierzelte“, wie ihn Putz augendzwinkernd nannte.
„Ab jetzt wird g'feiert“, rief Hubert Aiwanger in die Menge und forderte einen donnernden Applaus für alle Bedienungen, Köche, Sicherheitsdienste, Polizei, BRK und alle, die im Hintergrund arbeiten, damit die Bartlmädult stattfinden kann.
Zweimal holte OB Alexander Putz aus, dann saß der Wechsel im ersten Fass Dultbier. Die erste Mass überreichte er standesgemäß dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger.