v. l.: Prof. Dr. Markus Schneider, Katharina Spanner, Maike Schüling, Prof. Dr. Martin Prasch, Dr. Deshia Breaux, Dr. Jeffrey Stinson, Armin Grassinger, Dr. Bennie Harris, Werner Bumeder, Prof. Dr. Fritz Pörnbacher und Dr. Alexander Lorenz. - Foto: Hochschule Landshut
Landshut - pm (08.02.2024) Die University of South Carolina Upstate (USA) unter der Leitung von Präsident Dr. Bennie Harris besuchte im Januar die Hochschule Landshut. Ziel dieser Reise war die Pflege und der Ausbau der seit 2012 bestehenden Partnerschaft. Konkreter wurde darüber diskutiert, wie man gemeinsam Lehrinhalte mit externen überwiegend aus der Wirtschaft stammenden Partnern und Austauschprogramme für Studierende, Forschende und Dozierende ausbauen könne.
Die hochkarätige Delegation der USC Upstate setzte sich zusammen aus deren Präsident, Dr. Bennie Harris, Dr. Deshia Breaux, der Direktorin für Graduiertenstudien und Vertreterin des College of Science, Dr. Jeffrey Stinson, dem Dekan des College of Business, und dem in Deutschland aufgewachsenen Dr. Alexander Lorenz, seines Zeichens Direktor für globales Engagement an der USC Upstate.
Eine Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit
Die langjährige Partnerschaft zwischen der Upstate University und der Hochschule Landshut in den Bereichen Informatik, Elektrotechnik und Betriebswirtschaft ist geprägt von einem kontinuierlichen Austausch von Ideen und Fachwissen zwischen Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitern. „Diese Kooperation eröffnet beiden Hochschulen die Möglichkeit, sich in einem wettbewerbsintensiven globalen Umfeld zu behaupten“, wie Präsident Dr. Harris betont. Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher vertritt diese Auffassung: „Die Uni Upstate ist in vielerlei Hinsicht ein sehr interessanter Partner. Nicht zuletzt aufgrund der sich hier für unsere Studierenden ergebenden Möglichkeiten eines Auslandssemesters in den USA“.
Was beide Hochschulen verbindet
Was die beiden Bildungseinrichtungen verbindet, ist weit mehr als das Teilen gemeinsamer Werte. Es lohnt sich ein zweiter Blick. Denn die ähnlichen Umfelder beider Hochschulen, ihre vergleichbaren Größen in der Studierendenanzahl sowie ihrer Strukturen und die Partnerschaften zu global agierenden Unternehmen schaffen ebenso eine gemeinsamen Querbezug. Daraus ergibt sich die Vision zur Intensivierung und Stärkung der Zusammenarbeit in den in den beiden Bildungseinrichtungen gleichermaßen beheimateten Kompetenzfeldern Wirtschaft, Informatik, Engineering und nachhaltige Entwicklung, um das Angebot für die Studierenden qualitativ hoch zu halten und auf die Bedürfnisse der globalen Wirtschaft auszurichten.
„Das praxisorientierte Konzept der Hochschule Landshut ist sehr inspirierend“
Die amerikanische Delegation nutzte den Besuch demnach intensiv dazu, „die vielen Möglichkeiten zu erkunden, die sich in unseren beiden Regionen gleichermaßen bieten“, wie Dr. Alexander Lorenz es auf den Punkt brachte. Der Besuch mehrerer deutscher Unternehmen, die auch in South Carolina tätig sind, bot den Gästen die Möglichkeit ihre Beziehungen weiter aus- oder aufzubauen. Verfolgt wird schließlich das Ziel, den Studierenden beider Hochschulen den Einstieg in eben diese Unternehmen zu ermöglichen.
Upstate-Präsident Dr. Bennie Harris machte sich während des Besuchs stark für das Nutzen der gemeinsamen Partnerschaft mit Landshut: „Wir haben bei uns rund um die USC Upstate ca. 115 deutsche Unternehmen. Deshalb ist der Austausch mit unseren Landshuter Kollegen sehr wichtig für uns. Das praxisorientierte Konzept der Hochschule Landshut ist sehr inspirierend und ich kann Studierenden nur ans Herz legen, einen Austausch hierhin zu unternehmen! Überhaupt ist das Sammeln interkultureller Erfahrung und die Herausforderung fremde Sprachen zu lernen ist sehr wichtig für unsere globalisierte Welt“.
Kulturelles Programm und Industriebesuche: wie die Woche gestaltet wurde
Die Gäste erlebten dank des International Office der Hochschule Landshut nicht nur ein kulturelles Programm, sondern nahmen auch an wichtigen Besuchen bei Industriepartnern der Hochschule Landshut teil. Führungen über die Werksgelände von BMW, Dräxlmaier oder SAR boten beeindruckende Einblicke und dienten zudem als Plattform für einen regen Fachaustausch. Auch trafen die Besucher aus South Carolina im Verlauf der Woche auf zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Landshut - insbesondere auf den Vizepräsidenten Forschung und Transfer, Prof. Dr. Holger Timinger, die Dekane der Fakultäten Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik und Betriebswirtschaft sowie die Auslandsbeauftragten. Vor allem vom Besuch des im Aufbau internationalen Campus‘ der Hochschule Landshut am TZ PULS in Dingolfing, zeigten sich die Gäste überaus beeindruckt von der örtlichen Technik und den Ausführungen von SIOB-Studiengangsleiter Prof. Dr. Martin Prasch und TZ PULS Direktor Prof. Dr. Markus Schneider.
Langjährige internationale Partnerschaften für Hochschule und Region
„Die guten, langjährigen Partnerschaften multilateral auszubauen und damit bestmöglich für die Hochschule und die Region nutzbar zu machen, ist unser Ziel“, fasste Maria Mehlhaff, die Leiterin des International Office der Hochschule Landshut, die stets verfolgten Ziele zusammen.
Die intensiven Gespräche, kulturellen Erlebnisse und fachlichen Austausche während dieser besonderen Woche festigten nicht nur die bestehende Partnerschaft, sondern legten auch den Grundstein für weitere erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der University of South Carolina Upstate und der Hochschule Landshut. Das Programm habe „nichts zu wünschen übriggelassen“, teilte etwa der Direktor für globales Engagement, Dr. Alexander Lorenz, mit. „Wir haben einen gesamtheitlichen Überblick zur Hochschule und ihren zahlreichen Kompetenzfeldern sowie dem Umfeld der Hochschule Landshut geboten bekommen“, stimmte auch Präsident Dr. Bennie Harris zu.