(19.05.2016) - Dr. Thomas Gambke nahm auch dieses Jahr beim Know-how-Transfer mit den Wirtschaftsjunioren teil. Dazu erklärt der Mittelstandsbeauftragte der Bundestagsfraktion Die Grünen: Politik triff Wirtschaft – das ist das Ziel des Know-how-Transfers, einer Projektwoche der Wirtschaftsjunioren Deutschland, an der Dr. Thomas Gambke seit seinem Einzug 2009 in den Deutschen Bundestag teilnimmt.
Eine Woche lang war der Konditor Linus Käßer aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren im Mai zu Gast in Berlin und hat so einen Einblick in den Berliner Politikbetrieb bekommen. „Der Dialog zwischen Wirtschaft und Politik hat eine hohe Bedeutung“, so Gambke. „ Wenn es heißt, dass politische Entscheidungen eine Bedeutung „für die Wirtschaft“ haben, ist das viel zu kurz gedacht: sie haben Bedeutung auf jedes einzelne Unternehmen und damit auf jeden einzelnen Beschäftigten.“ Gleichzeitig wachse das Verständnis für die Anliegen des Gegenübers. „Deshalb bin ich froh, dass die Wirtschaftsjunioren diesen Austausch organisieren – und dass sich junge Unternehmerinnen und Unternehmer die Zeit nehmen, einmal wirklich hautnah in Berlin den Politikbetrieb kennenzulernen“, so Gambke weiter.
Besonders erfreut zeigte sich Gambke, dass er dieses Jahr mit dem Konditor Linus Käßer einen Handwerker begrüßen durfte. „Das Handwerk ist besonders in ländlichen Regionen ein wichtiger Wirtschaftszweig. Der Wirtschaftsjunior Linus Käßner leitet als Junior-Chef in Garmisch-Partenkirchen, die Konditorei ‚Chocolaterie Amelie‘.
Käßer begleitete Gambke unter anderem zu Terminen, Fraktions-, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen. Insgesamt nahmen rund 170 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland am Austausch teil. Auf dem Programm der jungen Unternehmer standen außerdem Diskussionsrunden mit Politikern und Fraktionsspitzen.
Ab dem Sommer treten die Abgeordneten dann Gegenbesuche in den Unternehmen an, um den Unternehmeralltag besser kennen zu lernen. „Ich freue mich schon auf den Einblick in den Handwerksbetrieb von Herrn Käßer“ so Gambke. „Als Mittelstandsbeauftragter sehe ich mich in der Verantwortung, gerade kleinen und mittleren Unternehmen im Politikbetrieb eine Stimme zu geben, denn die kleinen Unternehmen haben nicht wie die Vorstände von großen Konzernen die Möglichkeit, in persönlichen Kaffeerunden im Kanzleramt oder auch bei anderen Veranstaltungen ihre Interessen direkt bei der Kanzlerin zu vertreten. Außerdem hat das Handwerk für uns Grüne immer eine große Bedeutung, auch im Hinblick auf eine ressourcenschonende Art zu Wirtschaften und der Schaffung regionaler Wertschöpfung und Arbeitsplätze.“
Hintergrund:
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von jungen Unternehmern und Führungskräften. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).