Landshut. Die Stadträte der Freien Wähler fordern per Dringlichkeitsantrag eine Bestandsaufnahme der Breitband- Versorgung in allen Ortsteilen der Stadt. Denn angeblich sind tatsächlich einige Randbereiche empfindlich unterversorgt. Schnelle Datenautbahnen fehlen also nicht nur in zahlreichen Landkreis - Gemeinden.
Der Antrag lautet wie folgt:
Zum Antrag Nr. 888 legt die Verwaltung einen Bericht mit sämtlichen Ortsbereichen der Stadt Landshut, die noch keine Breitbandversorgung mit VDSL 50 MBit/s nutzen können, vor. Dieser Bericht soll
Standort und Zeitplan eines geplanten Ausbaus mit einem Glasfasernetz nach Angebot der Telekom oder anderer Betreiber mit Nutzung der technischen Möglichkeiten unserer Stadtwerke,
eine mögliche Übernahme des Glasfaserversorgungsmodells der Stadtwerke München M-net und
Möglichkeiten von staatlichen Fördermitteln
beinhalten.
Begründung:
Am 20.10.2011 wurde im Plenum ein Antrag der Telekom behandelt und hierfür die Zusammenarbeit mit unseren Stadtwerken empfohlen.
Nach unserem Kenntnisstand haben einige Randbereiche unserer Stadt noch 3 MBit/s Netzverbindungen und werden in den nächsten Jahren nicht mit Glasfasertechnik versehen. Um für alle Bürger optimale Nutzungen für Gewerbe- und Privatnutzung zu ermöglichen, sollte eine Gesamtübersicht aller Stadtteile erstellt und miteinbezogen werden.
Es wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das erfolgreiche Modell der Stadtwerke München M-net für weitere Planungen auf Landshuter Verhältnisse zu prüfen. Über die schnellen Leitungen können zukünftig außerdem intelligente Strom- und Gaszähler abgelesen werden.
gez.
Lothar Reichwein
Erwin Schneck
Jutta Widmann, MdL
Ludwig Graf
Robert Made
Kirstin Sauter